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Zusammenfassung

Das Arbeitspaket 05 (AP05) mit dem Titel „Recht als Steuerungsinstrument der Sicherheit im Fußball“ hat für das Forschungsprojekt „Mehr Sicherheit im Fußball – Verbessern der Kommunikationsstrukturen und Optimieren des Fandialogs“ (SiKomFan) die rechtlichen Rahmenbedingungen untersucht und Optimierungspotenziale erforscht, um hieraus konkrete Handlungsempfehlungen für die Verbesserung von Kommunikation und Dialog abzuleiten. Damit soll auch eine Verbesserung der kooperativen Prävention herbeigeführt werden. Darüber hinaus nahm das AP05 an ausgewählten Workshops anderer AP teil, beriet diese zu Rechtsfragen. Eine regelmäßige Teilnahme erfolgte auch an Beiratssitzungen, Projekt- und Telefonkonferenzen sowie weiteren projektinternen Veranstaltungen wie z. B. Jour Fixes. Zusätzlich veranstaltete das AP05 mehrere Workshops mit Vertretern von Sicherheitsakteuren und eine Expertentagung mit Juristen aus dem sportrechtlichen Bereich und Praktikern aus dem Kreis der Sicherheitsakteure bei Fußballspielen. Bei den Workshops und der Expertentagung wurden erste Zwischenergebnisse des AP05 vorgestellt und mit den Teilnehmern diskutiert, fortentwickelt und auf ihre Praxistauglichkeit hin überprüft. Hierauf und aufbauend auf den Ergebnissen der Ist-Zustands-Analyse konnte das AP05 weitere Forschungsschwerpunkte festlegen und Optimierungspotenziale offenlegen. Auf dieser Basis und unter Einbeziehung der Zwischenergebnisse anderer AP entwickelte das AP05 schließlich Handlungsempfehlungen.

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Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Vgl. Kugelmann et al. (2015).

  2. 2.

    Vgl. § 43 Abs. 2 MVStättVO.

  3. 3.

    Vgl. z. B. § 18 DFB-Richtlinien zur Verbesserung der Sicherheit bei Bundesspielen.

  4. 4.

    Davon umfasst sind nicht die auf die Ausübung des Sports selbst bezogenen Regelungen wie z. B. Spieldauer, Ahndung von Fouls etc.

  5. 5.

    Vgl. NASS (2012, S. 3).

  6. 6.

    Vgl. z. B. die Einführung von Sicherheits- und Fanbeauftragten durch die Lizenzierungsordnung der DFL.

  7. 7.

    So auch das Ergebnis der Mediendiskursanalyse Frevel und Riederer (2015).

  8. 8.

    Vgl. hierzu die Working Paper der anderen Arbeitspakete, abrufbar unter http://sikomfan.de/working-paper.html (21. November 2018).

  9. 9.

    Kugelmann et al. (2015).

  10. 10.

    Vgl. dazu Frevel und Riederer (2015).

  11. 11.

    „Verein“ wird als Überbegriff für alle in Frage kommenden Gesellschaftsformen in der Bundesliga, der 2. Bundesliga und der 3. Liga verwendet.

  12. 12.

    Vgl. § 1 Nr. 1 Statut 3. Liga.

  13. 13.

    Vgl. Kugelmann et al. (2015, S. 8).

  14. 14.

    Darin erschöpft sich das Aufgabenfeld jedoch nicht, da auch die Verfolgung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten der öffentlichen Hand obliegen. Diese repressiven Aspekte sind jedoch kein Forschungsgegenstand von SiKomFan.

  15. 15.

    In Bayern „Sicherheitsrecht“ nach dem LStVG.

  16. 16.

    Für die Polizei des Landes ist die Aufgabe je nach Bundesland auf die öffentliche Sicherheit beschränkt: so z. B. Bremen, NRW. Darin erschöpft sich das Aufgabenfeld jedoch nicht, da auch die Verfolgung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten der öffentlichen Hand obliegen. Diese repressiven Aspekte sind jedoch kein Forschungsgegenstand von SiKomFan.

  17. 17.

    Ausnahmen bestehen auf den ersten Blick bei Ländern, die nach dem Einheitssystem verfahren (Baden-Württemberg, Bremen, Sachsen und Saarland) und eine Aufgabenwahrnehmung lediglich durch die Polizei vorschreiben. Bei genauerem Hinschauen wird aber auch dort die Trennung von Polizeibehörde und Polizeivollzugsdienst deutlich, also eine Unterscheidung nach den Prinzipien, die auch in den Ländern mit Trennungssystem vorgenommen wird. Die Länder mit Trennungssystem haben durch ein Fortschreiten der Entpolizeilichung neue Ordnungsbehörden geschaffen.

  18. 18.

    Ausnahmen von der Vertragsfreiheit sind möglich, unter anderem durch den Grundsatz von Treue und Glauben, § 242 BGB, durch den Verstoß gegen Verbotsgesetze, § 134 BGB, oder aber wegen Sittenwidrigkeit, § 138 BGB.

  19. 19.

    Ausnahmen ergeben sich aus den sogenannten „Jedermann-Rechten“ wie z. B. Notwehr, § 227 BGB, oder Besitzwehr, § 859 BGB.

  20. 20.

    Kugelmann (2012, Kap. 1, Rn. 41).

  21. 21.

    Diese Annahme muss auf konkrete Tatsachen gestützt werden; vgl. OVG Lüneburg, Beschluss v. 28.06.2013, 11 LA 27/13, DÖV 2013, 740.

  22. 22.

    BVerwGE 116, 347 (352); Kugelmann (2012, Kap. 1, Rn. 109).

  23. 23.

    Schoch (2013, Kap. 2, Rn. 137).

  24. 24.

    Vgl. Bramow und Wegner (2010, S. 214), die zwischen „allgemeiner Gefahrenprognose, besonderer Gefahrenprognose und Erkenntnisse zur jeweiligen Person“ unterscheiden.

  25. 25.

    Sie wurde 2009 unter der Federführung des MIK Nordrhein-Westfalens mit dem Deutschen Fußball-Bund und der Deutschen Fußball Liga erarbeitet, vgl. zum Folgenden: „Beteiligung der Polizeien der Länder und des Bundes an der Spieltagsplanung für Fußballspiele“, MIK, UA FEK PG Spieltagsplanung 25.02.2011, abrufbar unter http://m.mik.nrw.de/fileadmin/user_upload/Redakteure/Dokumente/Themen_und_Aufgaben/Schutz_und_Sicherheit/NKSS/Anlagen_Konzept_NKSS_2012/NKSS_A9_Konzeption_Spieltagsplanung_Beteiligung_Polizei_20110225.pdf (04. März 2018).

  26. 26.

    Grundlage der Risikoeinschätzung ist die „Richtlinie zur Verbesserung der Sicherheit bei Bundesspielen“ (DFB-Richtlinie) aus dem Jahr 2017.

  27. 27.

    Vgl. Richtlinie zur Verbesserung der Sicherheit bei Bundesspielen (2017, S. 118). Daneben ist die DFB – Zentralverwaltung dazu berechtigt, aufgrund eigener Erkenntnisse die Risikoeinstufung vorzunehmen.

  28. 28.

    NASS (2012, S. 38).

  29. 29.

    Siehe zum Thema Taktische Kommunikation Abschn. 5.2.1.2.1.1.2 und Kap. 3.

  30. 30.

    Gusy und Worms (2016, PolG § 1, Rn. 8).

  31. 31.

    Dies ist z. B. nach § 4 Abs. 1 PolG NRW, derjenige, der die Gefahr verursacht (sog. Verhaltensstörer).

  32. 32.

    Ausführlich zur Datei Gewalttäter Sport siehe Abschn. 5.4.2.1.1.

  33. 33.

    Vgl. Henseler (2015, S. 55); Arzt und Eier (2010, S. 818).

  34. 34.

    Arzt und Eier (2010, S. 818), die sich dabei auf die Aussage eines Szenenkundigen Beamten beziehen.

  35. 35.

    Vgl. Arzt und Eier (2010, S. 819).

  36. 36.

    So z. B. VG Stuttgart NVwZ-RR 2009, 679 (681); VG Freiburg, Urteil v. 25.09.2015, 4 K 35/15, BeckRS 2015, 53469; OVG Bremen, Beschluss v. 10.02.2010, 1 B 30/10; VG Neustadt (Weinstraße), Urteil v. 15.07.2014, 5 K 996/13.NW.

  37. 37.

    Vgl. Arzt und Eier (2010, S. 819); OVG Bremen, Urteil v. 02.09.2008, 1 A 161/06, DÖV 2009, 86; VG Stuttgart, NVwZ-RR 2009, 679 (680 f.); VG Stuttgart, Urteil v. 17.08.2009, 11 K 237/09, BeckRS 2009, 38126.

  38. 38.

    Schiffbauer (2014, S. 1175 m.w.N.); Spiecker gen. Döhmann und Kehr (2011, S. 930).

  39. 39.

    Vgl. Arzt und Eier (2010, S. 819).

  40. 40.

    Vgl. bereits Arzt (2006, S. 159); sowie Hecker (2006, S. 350 f.) für den Fall des Erlasses eines Aufenthaltsverbots.

  41. 41.

    Davon sind auch eingestellte Verfahren umfasst, OVG Lüneburg, Beschluss v. 07.05.2015, 11 LA 188/14, BeckRS 2015, 45800; VG Hannover, Beschluss v. 21.07.2011, 10 B 2096/11, BeckRS 2011, 52822; VG Gelsenkirchen, Urteil v. 28.04.2016, 17 K 3954/14, BeckRS 2016, 47974.

  42. 42.

    OVG Münster Beschluss v. 27.06.2006, 5B 1142/06, Rn. 10 ff., juris; OVG Bremen, Beschluss v. 10.02.2010, 1 B 30/10, Rn. 11 ff., juris; VG Hannover, Beschluss v. 21.07.2011, 10 B 2096/11, Rn. 11, juris.

  43. 43.

    Vgl. Barczak (2014, S. 896); anders VG Trier, Urteil v. 07.11.2014, 1 K 854/14, BeckRS 2016.

  44. 44.

    So auch Niemeier (2015, S. 186).

  45. 45.

    OVG Lüneburg, NJW 2006, 391 (394); VG Trier, Urteil v. 07.10.2014, 1 K 854/14, BeckRS 2016.

  46. 46.

    OVG Lüneburg, Beschluss v. 07.05.2015, 11 LA 188/14, BeckRS2015, 45800.

  47. 47.

    Bei präventivpolizeilichen Maßnahmen durch Tatsachen belegte Verdachtsmomente, bei der Strafverfolgung die Überzeugung von einem schuldhaften Tatverhalten, vgl. VG Minden, Urteil v. 29.06.2005, 11 K 2952/04, BeckRS 2005, 27839.

  48. 48.

    Vgl. Schiffbauer (2014, S. 1174, Fn 13) hinsichtlich der ähnlichen Problematik bei Stadionverboten.

  49. 49.

    Schmitt (2016, § 152, Rn. 5).

  50. 50.

    VG Köln, Urteil v. 29.04.2016, 20 K 583/14; juris.

  51. 51.

    Vertiefend zu zivilrechtlichen Stadionverboten siehe Abschn. 5.3.4.5.

  52. 52.

    Vgl. Barczak (2014, S. 895) bezüglich Aufenthaltsverbote; Niemeier (2015, S. 185). So z. B. VG München, Urteil v. 25.02.2010, M 22 K 08.203, BeckRS 2010, 35588; OVG Bautzen, Beschluss v. 26.05.2010, 3 A 244/09, BeckRS 2010, 50452.

  53. 53.

    So auch Hecker (2016, S. 1303).

  54. 54.

    Vgl. Stoll und Lüers (2014, S. 228); Gietl (2010, S. 52).

  55. 55.

    Kritisch dazu Stoll und Lüers (2014, S. 227), der aufgrund der Länge der Verbote, die sich entgegen der Dogmatik der §§ 1004 und 862 BGB nicht nach dem Umfang der drohenden Beeinträchtigung richten, eine repressive Natur annimmt.

  56. 56.

    Stoll und Lüers (2014, S. 227).

  57. 57.

    VG Neustadt a.d. Weinstraße, Beschluss v. 02.05.2014, 5 L 404/14.NW, BeckRS 2014, 52805.

  58. 58.

    Diese Datenübermittlung unterliegt auch datenschutzrechtlichen Problematiken und Schranken, siehe VG Köln, Urteil v. 29.04.2016, 20 K 583/14. (Datenübermittlung von Polizei an Verein rechtswidrig, da zu dem Zeitpunkt kein Ermittlungsverfahren mehr gegen den Datenbetroffenen vorlag).

  59. 59.

    So Stoll und Lüers (2014, S. 229).

  60. 60.

    Zu der damit parallel drohenden „Flucht ins Privatrecht“ Gietl (2010, S. 53); Stoll und Lüers (2014, S. 231).

  61. 61.

    VG Neustadt a.d. Weinstraße, Urteil. v. 15.07.2014, 5 K 996/13.NW, BeckRS 2014, 54609; BGH NJW 2010, 534; a.A.: VG München, Urteil v. 25.02.2010, M 22 K 08.203, BeckRS 2010, 35588, für die es ausreicht, dass das Stadionverbot bei Entscheidung der Gefahrenprognose Bestand hatte und keine Prüfungspflicht über die Rechtmäßigkeit bei der erlassenen Behörde sieht.

  62. 62.

    VG Karlsruhe, Urteil v. 26.01.2009, 3 K 1658/08, BeckRS 2009, 38010.

  63. 63.

    Barczak (2014, S. 895).

  64. 64.

    VG Karlsruhe, Urteil v. 26.01.2009, 3 K 1658/08, BeckRS 2009, 38010.

  65. 65.

    Vgl. Krahm (2008, S. 99).

  66. 66.

    VGH Mannheim, Urteil v. 07.12.2004, 1 S 2218/03, BeckRS 2005, 20576.

  67. 67.

    So zutreffend Krahm (2008, S. 99 m.w.N.)

  68. 68.

    Spoenle (2011, S. 552); Niemeier (2015, S. 34).

  69. 69.

    Kett-Straub (2012, S. 100); weitere Ausschärfungen Breuer (2015, S. 111 ff.).

  70. 70.

    So z. B. VG Karlsruhe, Urteil v. 26.01.2009, 3 K 1658/08, BeckRS 2009, 38010.

  71. 71.

    VG Freiburg, Urteil v. 25.09.2015, 4 K 35/15, BeckRS 2015, 53469; VG Neustadt a.d. Weinstraße, Beschluss v. 02.05.2014, 5 L 404/14.NW, BeckRS 2014, 52805.

  72. 72.

    So auch Barczak (2014, S. 896).

  73. 73.

    VG Hannover, Beschluss v. 21.07.2011, 10 B 2096/11, BeckRS 2011, 52822; VGH Mannheim, Urteil v. 18.05.2017, 1 S 1193/16, NVwZ-RR 2017, 873–878.

  74. 74.

    VGH München, Beschluss v. 09.06.2006, 24 CS 06.1521; VG Köln, Beschluss v. 21.08.2015, 20 L 2023/15, BeckRS 2015, 5322 (Ihm wurden keine Taten nachgewiesen, lediglich der Gruppe, zu der der Maßnahmeadressat gehört); VG Minden, Urteil v. 18.06.2015, 11 K 2360/14, BeckRS 2015, 47711 (hat sich erwiesenermaßen in dem Umfeld bewegt); VGH Mannheim, Urteil v. 18.05.2017, 1 S 1193/16, NVwZ-RR 2017, 873–878.

  75. 75.

    VG Gelsenkirchen, Urteil v. 28.04.2016, 17 K 3954/14, BeckRS 2016, 47974; VG Aachen, Beschluss v. 26.04.2013, 6 L 162/13, Rn. 33, juris – aus den Leitsätzen; VG Arnsberg, Beschluss v. 01.07.2009, 3 L 345/09, BeckRS 2009, 40497; VG Hannover, Beschluss v. 25.07.2016, 10 B 3186/16, BeckRS 2016, 51986.

  76. 76.

    VG Freiburg, Beschluss v. 26.08.2014, 4 K 1839/14, BeckRS 2015, 41276.

  77. 77.

    Yamato (2014, S. 385).

  78. 78.

    Vgl. OVG Bremen, Beschluss v.10.02.2010, 1 B 30/10, BeckRS 2010, 46388; VG Neustadt a.d. Weinstraße, Urteil v. 15.07.2014, 5 K 996/13.NW, BeckRS 2014, 54609.

  79. 79.

    Ausführlich zu diesem Spannungsfeld Abschn. 5.4.1.

  80. 80.

    Franz und Günther (2006, S. 208); Knape und Schönrock (2011b); Nolte (2001, S. 152). A.a. soll der Anwendungsbereich der Befragung unabhängig der Freiwilligkeit eröffnet sein (Lisken und Denninger [2012, Kapitel E, Rn. 200 f.]), da bei der freiwilligen Kommunikation keine GR-Beeinträchtigung vorliegt, ist der Anwendungsbereich des Gesetzesvorbehalts nicht einschlägig, sondern nur bei sog Zwangskommunikation. vgl. Gusy (1991, S. 615).

  81. 81.

    Niemeier (2015, S. 99).

  82. 82.

    Ogorek (2018, PolG NRW § 9, Rn. 2).

  83. 83.

    BVerfGE 65, 1 (42) (Volkszählungsurteil).

  84. 84.

    Ogorek (2018, PolG NRW § 9, Rn. 3).

  85. 85.

    Lisken und Denninger (2012, Kapitel E, Rn. 210).

  86. 86.

    Ogorek (2018, PolG NRW § 9, Rn. 2).

  87. 87.

    Niemeier (2015, S. 230).

  88. 88.

    Franz und Günther (2006, S. 208).

  89. 89.

    In vereinzelten Bundesländern wird die Polizei zu anlassunabhängigen Identitätsfeststellungen nicht nur an gefährlichen Orten, sondern auch in weitflächigeren Gebieten ermächtigt, wie in Hamburg auf der Grundlage von § 4 Abs. 2 S. 1 HmbPolDVG. Der Unterschied zum „gefährlichen Ort“ besteht im größeren Umfang des Gebietes und darin, dass dieser anhand konkreter Lageerkenntnisse für einen längeren Zeitraum bestimmt wird. Die Vorgehensweise, mittels der dieses Gefahrengebiet deklariert wird, und die Dauer der damit einhergehenden anlasslosen Identitätsfeststellungen, sind nicht hinreichend in der Ermächtigungsgrundlage bestimmt, was verfassungsrechtlich bedenklich ist. So wurde die gesetzliche Grundlage in § 4 Abs. 2 HmbPolDVG als verfassungswidrig durch das OVG Hamburg bewertet, weil sie gegen das Bestimmtheitsgebot und dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit verstoße, da der Polizei bzgl. der Ausweisung zum Gefahrengebiet ein zu umfangreicher Entscheidungsspielraum zugewiesen wurde, der im Missverhältnis zur Intensität der Eingriffsmaßnahmen stehe und nicht angemessen sei. Vgl. OVG Hamburg, Urteil v. 13.05.2015, 4 Bf 226/12, NVwZ-RR 2015, 695. Vertiefend: Ernst (2014, S. 633).

  90. 90.

    Tegtmeyer und Vahle (2014, § 9, Rn. 4).

  91. 91.

    Barczak (2014, S. 890); Nolte (2001, S. 151).

  92. 92.

    Ihren Anfang fand diese „abgestufte Managementstrategie“ mit der Europameisterschaft 2000, während der sie – unter dem Eindruck der gewalttätigen Eskalationen bei der WM 1998 in Frankreich – als ein Element einer generellen Massenmanagementreform eingeführt wurde, vgl. Brunsch (2013, S. 69).

  93. 93.

    Gem. PDV 100 VS-NfD (2012) Anl. 20, vgl. Averdiek-Gröner et al. (2015, Rn. 141).

  94. 94.

    Ein Überblick über die verschiedenen Praktiken im Rahmen der Sicherheitsgewährleistung bei Fußballspielen, Brunsch (2013, S. 73).

  95. 95.

    Brunsch (2013, S. 76) insbesondere die Forderung, Taktische Kommunikation im Rahmen einer Kooperationskultur der unterschiedlichen beteiligten Organisationen zu professionalisieren.

  96. 96.

    Vgl. PDV 100 VS-NfD (2012, Nr. 3.23.1).

  97. 97.

    Neutzler und Schenk (2007, S. 12).

  98. 98.

    Vgl. Averdiek-Gröner et al. (2015, Rn. 141).

  99. 99.

    Oder Anprangerung vgl. Tomschütz (2015, S. 80).

  100. 100.

    Franz und Günther (2006, S. 206); Barczak (2014, S. 891); Hebeler (2011, S. 1365), bezüglich der Ansprache am Arbeitsplatz Bleckmann (2018, S. 8).

  101. 101.

    Breucker (2007, S. 5).

  102. 102.

    Arzt (2006, S. 157).

  103. 103.

    So z. B. auch Niemeier (2015, S. 85); Kießling (2012, S. 1212); Hebeler (2011, S. 1366).

  104. 104.

    Hebeler (2011, S. 1366); OVG Magdeburg, Urt. v. 21.03.2012, 3 L 341/11, NVwZ-RR 2012, 720.

  105. 105.

    Diese Einschätzung erfordert ein Informationshandeln auf 1. und 2. Stufe, siehe oben Abschn. 5.2.1.1.1 und 5.2.1.1.2.

  106. 106.

    Kießling nennt diese Anforderungen richtigerweise „doppelte Prognose“, Kießling (2012, S. 1212).

  107. 107.

    So auch Barczak (2014, S. 891 m.w.N.); Kießling (2012, S. 1216); Volkmann (2009, S. 219), der davor warnt, die Gefährderansprache „gedankenlos als vermeintliche Allzweckwaffe der Gefahrenabwehr“ einzusetzen.

  108. 108.

    Klassisches Beispiel ist die soeben erörterte Gefährderansprache, bei der der marginale Faktor der Finalität ausschlaggebend ist, welcher Rechtsgrundlage sie gerecht werden muss. So wurde sie früher zur Aufgabe der Gefahrenabwehr gezählt und ist mittlerweile nach h.M. nur bei Vorliegen der Generalklausel zulässig.

  109. 109.

    Siehe auch Kap. 3.

  110. 110.

    Dazu ausführlich Schucht (2011, S. 709 f.).

  111. 111.

    Ogorek (2018, PolG § 34, Rn. 37).

  112. 112.

    Siehe bereits oben, Abschn. 5.2.1.2.1.2.

  113. 113.

    Zu dem Streit um die Reichweite und Ausdifferenzierung der Wesentlichkeitstheorie Gädeke (2012, S. 129) mit Verweis auf Butzer (2002, S. 523).

  114. 114.

    BVerfGE 40, 237 (249); 49, 89 (126); 61, 260 (275); 57, 295 (320 f.); 77, 170 (230 f.).

  115. 115.

    Kießling (2012, S. 1213) mit Nachweisen des befürwortenden Schrifttums.

  116. 116.

    Lisken und Denninger (2012, Kapitel F, Rn. 791).

  117. 117.

    Das VG Freiburg sah den Übergangszeitraum als berechtigt an, bezweifelte aber grundsätzlich die Anwendbarkeit der Generalklausel, VG Freiburg, Urteile v. 15.04.2016, 4 K 143/15 und 4 K 144/15.

  118. 118.

    Ausführlich zu den verschiedenen Anwendungsvarianten der Gefährderansprache: Tomschütz (2015, S. 19 ff.); zu den Varianten der Meldeauflage vertiefend Schucht (2011, S. 709).

  119. 119.

    Kießling (2012, S. 1217).

  120. 120.

    Das Bestimmtheitsgebot trägt dem Gesetzgeber auf, Inhalt und Grenzen einer typischen Maßnahme klar zu formulieren und es nicht den erlassenden Behörden allein zu überlassen, die polizeiliche Generalklausel entsprechend zu konkretisieren. Vgl. Arzt (2006, S. 158 m.w.N).

  121. 121.

    Im Rahmen des Aufenthaltsverbots wurde bereits die Erforderlichkeit der Maßnahme in der Regelung dadurch berücksichtigt, dass die erlassene Behörde die Maßnahme zeitlich und örtlich auf das erforderliche Maß begrenzen soll.

  122. 122.

    So bereits Barczak (2014, S. 891 m.w.N.) für die Maßnahme der Meldeauflage; und Kießling (2012, S. 1216) für die Maßnahme der Gefährderansprache.

  123. 123.

    Auf das Verhältnis dieser Behörden wird unten eingegangen, Abschn. 5.2.2.2

  124. 124.

    OVG Lüneburg, Urteil v. 18.05.2010, 11 LC 566/09, BeckRS 2010, 50645; OVG Lüneburg, Beschluss v. 16.01.2014, 11 ME 313/13, BeckRS 2014, 46128.; Weiner (2015 Nds. SOG § 1 Rn. 17).

  125. 125.

    Rheinland-Pfalz LT-Drs. 15/4879, S. 25.

  126. 126.

    Siehe auch Jasch (2014, S. 242); zu Gefährderansprachen am Arbeitsplatz ausführlich Bleckmann (2018, S. 6).

  127. 127.

    Um eine Empfehlung hinsichtlich der Ausgestaltung der Standardbefugnisse zu entwickeln, können Bezüge zu bereits ergangene Gesetzesinitiativen, rechtvergleichende Perspektiven und bereits vollzogene Normierungen (wie die Meldeauflage in § 12a POG Rheinland-Pfalz) gezogen werden.

  128. 128.

    Niedersächsischer LT-Drs. 17/6232. Das Gesetzgebungsverfahren ist 2017 aufgrund der Neubildung der Landesregierung vorerst gescheitert.

  129. 129.

    Das Gesetzgebungsvorhaben wird in der aktuellen Legislaturperiode wieder aufgenommen, vgl. 1. Entwurf Niedersächsischer LT-Drs. 18/850.

  130. 130.

    Vgl. Niedersächsischer LT-Drs. 17/6232. Danach sollte der Adressat außerdem darüber aufgeklärt werden, welche Maßnahmen ihm im Falle einer bevorstehenden Maßnahme drohen.

  131. 131.

    Niedersächsischer LT-Drs. 18/850, S. 40.

  132. 132.

    Bundesgesetz über die Organisation der Sicherheitsverwaltung und die Ausübung der Sicherheitspolizei, StF: BGBl Nr. 556/1991.

  133. 133.

    Vgl. zu den Anwendungsfeldern im Rahmen der Gewaltprävention Tomschütz (2015, S. 31–50).

  134. 134.

    De Clerk et al. (2016, § 12a, S. 8).

  135. 135.

    Niedersächsischer LT-Drs. 18/850.

  136. 136.

    Niedersächsischer LT-Drs. 17/6232.

  137. 137.

    In Niedersachsen soll dagegen die Polizei bzw. Verwaltungsbehörde den Ort der Meldung vorgeben vgl. Niedersächsischer LT-Drs. 18/850.

  138. 138.

    BVerwGE 129, 142, Rn. 45.

  139. 139.

    Zu dieser Differenzierung ebenfalls: Krahm (2008, S. 417).

  140. 140.

    Nolte (2001, S. 153).

  141. 141.

    Zum Verhältnis von Art. 2 Abs. 2 S. 2 GG und Art. 104 GG zueinander: Gusy (1992, S. 457).

  142. 142.

    Dürig und Maunz (2015, Art. 104, Rn. 6).

  143. 143.

    Vgl. BVerfG NStZ 2011, 529 (531); BVerfGE 94, 166 (198); 105, 239 (248).

  144. 144.

    BVerfG NStZ 2011, 529 (530 f.).

  145. 145.

    So auch Poscher und Kniesel zu der Problematik im Versammlungsrecht, vgl Lisken und Denninger (2012, Kapitel K, Rn. 181).

  146. 146.

    Niemeier (2015, S. 123)

  147. 147.

    Diese Problematik über die Figur des Anscheinstörers zu lösen, wie Franz und Günther (2006, S. 209), führt zu keinen tragbaren Ergebnissen, da sie zwar ex-post zur Legitimität von Maßnahmen führen kann, jedoch nicht prophylaktisch als eine Art „Einfallstor“ genutzt werden sollte. Ausf. Herles (2016, S. 229).

  148. 148.

    Lisken und Denninger (2012, Kapitel E, Rn. 535); VG Karlsruhe, Urteil v. 12.01.2017, 3 K 141/16.

  149. 149.

    So auch Müller-Eiselt (2015, S. 334); Krahm (2008, S. 417 f.); Niemeier (2015, S. 122); andere Ansicht: Nolte (2001, S. 151); Franz und Günther (2006, S. 209).

  150. 150.

    So besonders deutlich schon Krahm (2008, S. 417 f.).

  151. 151.

    So auch Knape und Schönrock (2011b, S. 283); Müller-Eiselt (2015, S. 334).

  152. 152.

    So z. B. auch Gädeke (2012, S. 147); Breucker (2003, S. 240); Müller-Eiselt (2015, S. 339); Krahm (2008, S. 436); Niemeier (2015, S. 200).

  153. 153.

    Diese eigene Gewährleistungsverantwortung des Staates folgt schon aus der Schutzfunktion des Art. 104 Abs. 2 GG, so Schoch (2013, Kapitel 2, Rn. 298).

  154. 154.

    Michaelis (2014, S. 201); Nolte (2001, S. 152).

  155. 155.

    Grundlegend Heitmeyer und Peter (1992, S. 31 ff.).

  156. 156.

    Eine Erweiterung nach König (2002).

  157. 157.

    Gabler (2010, S. 69).

  158. 158.

    Luzar (2016, S. 290).

  159. 159.

    Luzar (2016, S. 291).

  160. 160.

    Pilz et al. (2006, S. 115 ff.).

  161. 161.

    In dem Standort Bremen wurden Fanmärsche durch Vereinbarung der Lenkungsgruppe des Örtlichen Ausschusses Sport und Sicherheit (Senator für Inneres und Sport der Hansestadt Bremen) vom 31.08.2010 verboten.

  162. 162.

    BVerfGE 104, 92, Leitsatz Nr. 2.

  163. 163.

    Z. B. VG Bremen, Urteil v. 10.09.2015, 5 K 1992/13, in dem es über versammlungsrechtliche Auflagen (Änderung des Streckenverlaufs, Aufstellung von Ordnern) hinsichtlich der Demonstration „Reisefreiheit für Fußballfans“ vom 03.11.2013 ging.

  164. 164.

    Vgl. VGH Mannheim, Urteil v. 12.07.2010, 1 S 349/10, BeckRS 2010, 52002. (Skinhead Konzert ist entgegen der Ansicht des Veranstalters keine private Feier).

  165. 165.

    Lux (2015, D., Rn. 41).

  166. 166.

    Dürig-Friedl und Enders (2016, Einleitung, Rn. 33); zu der 3-Stufigen Prüfung der selbigen: Lux (2015, D., Rn, 55) mit Bezug zu und partieller Abweichung von BVerwG, NVwZ 2007, 1431.

  167. 167.

    OLG Oldenburg, Beschluss v. 16.09.2015, 2 Ss 163/15, NJW 2016, 887, in dem Verfahren richtet sich der Antragssteller gegen die Verurteilung wegen einer Ordnungswidrigkeit in Form eines Verstoßes gegen die öffentliche Sicherheit und Ordnung gem. § 118 OWiG, indem er geltend macht, dass der Fanmarsch unter den Schutz des Versammlungsgesetzes fiele.

  168. 168.

    Z. B. OVG Lüneburg, Beschluss v. 23.09.2015, 11 ME 217/15, BeckRS 2015, 52422.

  169. 169.

    Z. B. VG Bremen, Urteil v. 10.09.2015, 5 K 1992/13, BeckRS 2015, 52469.

  170. 170.

    Enders (2016, § 1, Rn. 2).

  171. 171.

    Gädeke (2012, S. 52 m.w.N.).

  172. 172.

    Vertiefend dazu Weber (2011, S. 50).

  173. 173.

    Die Landesversammlungsgesetze konkretisieren diese „Pflicht“ teilweise weitergehend, z. B. der Freistaat Bayern, der neben der in Art. 13 BayVersG normierten Anzeige- und Mitteilungspflicht unter Art. 14 „Zusammenarbeit“ das Kooperationsprinzip explizit eingeführt, vgl. Weber (2011, S. 51).

  174. 174.

    Vgl. Weber (2011, S. 52).

  175. 175.

    Das Gebot des versammlungsfreundlichen Verfahrens bereits in BVerfG, NJW 1985, 2395 (2399).

  176. 176.

    Dazu z. B. VG Bremen, Urteil v. 10.09.2015, 5 K 1992/13, BeckRS 2015, 52469.

  177. 177.

    Hong (2015, Kapitel B, Rn. 113), diese Pflicht ergibt sich nur für die Behörde und nicht für den Veranstalter, kann für diesen aber vorteilhaft sein, Hong (2015, Kapitel B, Rn. 115).

  178. 178.

    Grundlegend zur Foto-/Videoüberwachung und Polizeibegleitung einer Demonstration VG Bremen, NVwZ 1989, 895.

  179. 179.

    Dürig-Friedl and Enders (2016, Einleitung, Rn. 44).

  180. 180.

    Dazu mehr unten: Abschn. 5.2.2.2. Das Verhältnis von Ordnungsbehörden und der Polizei.

  181. 181.

    Zum Folgenden NASS (2012, S. 37).

  182. 182.

    NASS (2012, S. 7).

  183. 183.

    Mayer (2010, S. 68 f.), aktueller Stand: Jahr 2015 – 30 Selbstverpflichtungserklärungen in Karlsruhe.

  184. 184.

    Je nach Bundesland werden diese Verordnungen auch ordnungsbehördliche Verordnungen (z. B. NRW) oder Polizeiverordnungen (z. B. BW) genannt, gleichen sich inhaltlich aber weitestgehend, vgl. Lisken und Denninger (2012, Kapitel E, Rn. 53).

  185. 185.

    Vgl. Schoch (2013, Kapitel 2, Rn. 377).

  186. 186.

    VGH Mannheim, NVwZ-RR 2010, 55 (57).

  187. 187.

    So grundlegend VGH Mannheim, VBlBW 1999, 101 (103 f.).

  188. 188.

    Faßbender (2009, S. 564).

  189. 189.

    So auch Niemeier (2015, S. 268).

  190. 190.

    Dazu ausführlich Abschn. 5.3.4.2.

  191. 191.

    Wie in Offenbach, bzw. bei den Offenbacher Kickers, vgl. https://www.ofc.de/stadion/stadionordnung (25. Oktober 2018).

  192. 192.

    Wie in Karlsruhe, https://www.ksc.de/stadion/stadion/stadionordnung/ (25. Oktober 2018).

  193. 193.

    Wie in Gelsenkirchen, wo die ordnungsbehördliche Verordnung als Stadionordnung geführt wurde und mit Anpassungen und Ergänzungen als privatrechtliche Stadionordnung der Veltins-Arena nun weitergeführt wird, siehe https://schalke04.de/content/uploads/2018/01/2017_12_Stadionordnung.pdf (25. Oktober 2018).

  194. 194.

    Z. B. die Gefahrenabwehrverordnung Waldstadion, die in § 3 Pflichten für den Veranstalter, wie die sorgfältige Ordnerauswahl, statuiert. https://www.frankfurt.de/sixcms/media.php/738/amtsblatt_29%202087182%20Veröffentlichung%20Gefahrenabwehrverordnung%202014-07.pdf (25. Oktober 2018).

  195. 195.

    Wie z. B. in der Stadionordnung der Commerzbank-Arena von Eintracht Frankfurt, https://www.eintracht.de/stadion/stadionordnung/ (4. März 2018).

  196. 196.

    So z. B. beim VFL Bochum, bzw. Vonovia Ruhrstadion, https://www.vfl-bochum.de/fileadmin/Stadion/Sicherheit_im_Stadion/2%20Neufassung%20Stadionordnung%202016.pdf (25. Oktober 2018).

  197. 197.

    Sog. funktionale Privatisierung, vgl. Röhl (2013, Kapitel, Rn. 158).

  198. 198.

    So auch das NKSS: „Zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung im Stadion ist es erforderlich, für den Aufenthalt im Stadion verbindliche Verhaltensvorschriften festzulegen. Hierzu erlassen die zuständigen Kommunen in enger Abstimmung mit dem Verein und der Polizei eine öffentlich-rechtliche Benutzungsordnung (Stadionordnung).“, NASS (2012, S. 25).

  199. 199.

    Breucker (2006, S. 1234).

  200. 200.

    Trurnit (2016, POR BW § 3, Rn. 5).

  201. 201.

    Z. B. VG Aachen, Urteil v. 05.10.2009, 6 K 1614/08, BeckRS 2013, 51364.

  202. 202.

    VG Darmstadt, Beschluss v. 28.4.2016, 3 L 642/16.DA, NVwZ 2016, 1344, dazu jüngst Hecker (2016, S. 1301).

  203. 203.

    So auch das VG Darmstadt, NVwZ 2016, 1344 (1345) mit Verweis auf VGH Kassel, Urteil v. 10.04.2014, 8 A 2421/11, BeckRS 2014, 49901.

  204. 204.

    VG Darmstadt, NVwZ 2016, 1344 (1345): „Nicht eindeutig erkennbar ist, ob mit der Verfügung alle Eintracht-Fans angesprochen werden und der Zusatz in der Klammer nur ein Hinweis zur Identifizierung solcher Fans darstellt oder ob von vornherein nur solche Anhänger betroffen sein sollen, die in der beschriebenen Form nach außen hin erkennbar sind.“.

  205. 205.

    Zu den einzelnen Defiziten Hecker (2016, S. 1304).

  206. 206.

    Graulich (2014, § 3, Rn. 11).

  207. 207.

    Graulich (2014, § 3, Rn. 13).

  208. 208.

    Graulich (2014, § 3, Rn. 4); BGHZ 193, 60–67, Rn. 10.

  209. 209.

    Lensch (2010).

  210. 210.

    Gade (2007, S. 201).

  211. 211.

    BGBl. II 1967, 1563, zuletzt geändert durch Art. 1 der Verordnung vom 25.07.2012 (BGBl. I 2012, 1703).

  212. 212.

    BVerwGE 102, 269 (247); NVwZ 1997, 920.

  213. 213.

    BVerwG, Urt. v. 28.05.2014, 6 C 4/13, NVwZ 2015, 91; Gnüchtel (2015, S. 37, 39).

  214. 214.

    Graulich (2014, § 65, Rn. 3).

  215. 215.

    Vertiefend Ruthig (2014, § 58, Rn. 13).

  216. 216.

    Graulich (2014, § 11, Rn. 8).

  217. 217.

    „Vereinbarung über eine Ordnungspartnerschaft zur Intensivierung ihrer Zusammenarbeit im Interesse der Inneren Sicherheit und der Sicherheitsvorsorge der DB AG“, am 27.11.2000 geschlossen durch die Bundesrepublik und die DB AG.

  218. 218.

    Neubeck (2011, S. 6).

  219. 219.

    Auch die Bundespolizei kann ein Alkoholverbot aussprechen, vgl. Gewerkschaft der Polizei (2014, S. 11).

  220. 220.

    Richtigerweise ist die Bundespolizei deswegen auch ein beteiligter Akteur der Kommunikationsplattform, vgl. AP 04 in Kap. 4.

  221. 221.

    Zur One-Voice-Policy siehe auch Kap. 3.

  222. 222.

    BVerwG, NVwZ 2015, 91 für den Fall der Identitätsfeststellung.

  223. 223.

    Föderal unterschiedlich genutzte Begriffe: Polizeibehörde (Niedersachsen), Polizeivollzugsdienst (Baden-Württemberg), Vollzugspolizei (Saarland), Behörde der Polizei (Schleswig-Holstein), Polizei im Vollzugsdienst tätig (Bayern).

  224. 224.

    Föderal unterschiedlich genutzte Begriffe: (Allg.) Ordnungsbehörde (Berlin, Rheinland-Pfalz), allg. Polizeibehörde (Baden-Württemberg), allg. Polizeiverwaltungsbehörde (Saarland), Verwaltungsbehörde (Niedersachsen), Gefahrenabwehrbehörden (Hessen), (allg.) Sicherheitsbehörden (Bayern, Sachsen).

  225. 225.

    Vgl. Gusy und Worms (2016, OBG § 1, Rn. 4 f.).

  226. 226.

    Vgl. Schucht (2010, S. 39).

  227. 227.

    So z. B. in Baden-Württemberg.

  228. 228.

    Vgl. Pieroth et al. (2016, § 2, Rn. 23 ff., § 5, Rn. 18).

  229. 229.

    Vgl. z. B. Schucht (2010, S. 181).

  230. 230.

    OVG Lüneburg, Urteil v. 18.05.2010, 11 LC 566/09, BeckRS 2010, 50645; OVG Lüneburg, Beschluss v. 16.01.2014, 11 ME 313/13, BeckRS 2014, 46128.; Weiner (2015, Nds. SOG, § 1, Rn. 17).

  231. 231.

    Siehe ausführlich dazu Abschn. 5.3.

  232. 232.

    Insbesondere zum Hausrecht und den privaten Befugnissen zur Sicherheitsgewährleistung: Knape und Schönrock (2011a, S. 247); zur Haftung Weller (2007, S. 960).

  233. 233.

    Gusy (2014, Rn. 164).

  234. 234.

    Z. B. NRW, Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt.

  235. 235.

    So Schoch zu dem Verhältnis von Polizei und Sicherheitsgewährleistung durch private Sicherheitsdienste, Schoch (2013, Kap. 2, Rn. 33); Gusy (2014, Rn. 164 f.).

  236. 236.

    Zu der juristischen Aufarbeitung der Ereignisse beim CL-Spiel zwischen Schalke 04 und PAOK Saloniki am 21.08.2013, bei dem die Zusammenarbeit scheiterte und die politische Konsequenzen nach sich zog: Müller-Eiselt (2014a, S. 85).

  237. 237.

    Knape und Schönrock (2011a, S. 245).

  238. 238.

    Knape und Schönrock (2011a, S. 247, 251); Stober (2007, S. 125).

  239. 239.

    Zur Vereinfachung wird im Folgenden der Begriff „Verein“ generisch verwendet und bezeichnet sowohl die Vereine als auch die Kapitalgesellschaften der ersten drei Ligen in Deutschland.

  240. 240.

    Diese Vorgabe findet sich an mehreren Stellen im Verbandsrecht, z. B. in § 2 Nrn. 2, 3 RLVSB.

  241. 241.

    Die Übertragung des Hausrechts auf den Heimverein wird bereits verbandsrechtlich vorgeschrieben, vgl. § 19 Abs. 2 Sicherheitsrichtlinie DFB.

  242. 242.

    Vgl. auch Landtag NRW (2011, S. 3).

  243. 243.

    Das gilt nicht für allgemeine Bürgerpflichten, die sich unter anderem aus einem Gegenschluss zu § 323c StGB ergeben.

  244. 244.

    Vgl. zur Aufgabenbeschreibung z. B. § 1 OBG NRW für Ordnungsbehörden bzw. § 1 Abs. 1 S. 1 PolG NRW.

  245. 245.

    In der Regel durch die Fortschreibung des Nationalen Konzepts für Sport und Sicherheit (NKSS).

  246. 246.

    Das Verbandsrecht sieht sowohl zwingende Vorgaben vor als auch nicht bindende Empfehlungen für die Vereine. Hintergrund dafür sind vermutlich die an den jeweiligen Spielorten anzutreffenden Voraussetzungen.

  247. 247.

    Das gilt etwa für § 26 MVStättVO, wie sich aus dem Verweis zu § 26 MVStättVO in ARGEBAU, zu § 26, S. 27) ergibt.

  248. 248.

    Sportstadien sind gemäß § 2 Abs. 12 MVStättVO Versammlungsstätten mit Tribünen für Besucher und nicht überdachte Sportflächen.

  249. 249.

    Vgl. zB. I 2 b, aa Richtlinien für das Zulassungsverfahren Technisch-organisatorische Leistungsfähigkeit 3. Liga.

  250. 250.

    § 43 Abs. 2 MVStättVO

  251. 251.

    Vgl. ARGEBAU (2005, zu § 38, S. 33).

  252. 252.

    Vgl. ARGEBAU (2005, zu § 26, S. 27).

  253. 253.

    Vgl. § 43 Abs. 2 S. 1 MVStättVO.

  254. 254.

    Vgl. hierzu z. B. Salewski (2016, S. 35 ff.).

  255. 255.

    Vgl. ARGEBAU (2005, zu § 30, S. 29).

  256. 256.

    Ausführliche Einführung in Bezug zu Sportveranstaltungen bei Winter (2016, S. 128 ff.).

  257. 257.

    Diese Anlehnung bezieht sich nur auf die Aufgabe und ist strikt zu trennen von den Steuerungsinstrumenten bzw. Befugnissen der hoheitlich agierenden Sicherheitsakteure. Die Unterschiede auf Ebene der Befugnisse sind integraler Bestandteil der Unterscheidung von Privaten und öffentlich-rechtlichen Sicherheitsakteuren.

  258. 258.

    Vgl. Larenz und Canaris (1994, § 76 III 1a und b, S. 400 f.).

  259. 259.

    Vgl. hierzu bereits RGZ 52, 373 ff., Verletzung durch herabfallenden Ast.

  260. 260.

    Vgl. zuerst RGZ 54, 53 ff., Sturz auf unbeleuchteter und schneeglatter Treppe im Verantwortungsbereich einer Gemeinde.

  261. 261.

    Begründet durch RGZ 102, 372 ff., Ansteckung durch Milzbranderreger wegen unzureichender Aufklärung eines Tierarztes. Für SiKomFan kann das relevant werden für die Sicherheits- und Ordnungsdienste.

  262. 262.

    BGH, Urteil vom 05.12.1989 – VI ZR 335/88, sog. Baustoffentscheidung.

  263. 263.

    Vgl. für Großveranstaltungen z. B. Steffen (1989, § 823, Rn. 160), sowie zu kommerziellen Veranstaltungen vor dem Hintergrund erhöhter Nutzenziehung, vgl. Larenz und Canaris (1994, § 76 III 4a, S. 413).

  264. 264.

    Vgl. BGH, Urteil vom 21.01.1989 – VI ZR 236/89, abgedruckt in NJW 1990, 905.

  265. 265.

    Vgl. LG Bonn, Beschluss vom 19.03.1998 – 1 O 33/98, abrufbar unter r+s 1990, 103, beck-online.

  266. 266.

    Vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 04.03.1994 – 22 U 209/98, abgedruckt in SpuRt 1994, 146.

  267. 267.

    Vgl. OLG Frankfurt, Urteil vom 24.02.2011 – 3 U 140/10. Derzeit anhängig beim BGH – VI ZR 94/11

  268. 268.

    Vgl. LG München I, Urteil vom 04.11.2005 – 34 S 1125/05, abrufbar unter BeckRS 2011, 12057, beck- online.

  269. 269.

    Vgl. OLG Hamm, Urteil vom 15.11.1999 – 6 U 108/99, abrufbar unter BeckRS 2000, 01227, beck-online.

  270. 270.

    Vgl. BGH, Urteil vom 02.10.1979 – VI ZR 245/78, abgedruckt in NJW 1980, 223.

  271. 271.

    Vgl. OLG Frankfurt, Urteil vom 24.02.2011 – 3 U 140/10. Derzeit anhängig beim BGH – VI ZR 94/11.

  272. 272.

    So ähnlich DFB und DFL (2015, S. 15). Das Handbuch gilt für die Fanbeauftragten der ersten drei Ligen in Deutschland.

  273. 273.

    Vgl. § 5 Nr. 1 i) LO, Art. 52 Abs. 1 Anhang VI zur LO.

  274. 274.

    Vgl. § 5 Nr. 1 i) LO, Art. 52 Abs. 1 Anhang VI zur LO.

  275. 275.

    Vgl. I. Nr. 3 i) RL-ToL bzw. § 30 Nr. 1 RLVSB.

  276. 276.

    Das ergibt sich auch aus dem Gegenschluss zu I. Nr. 3 i) RL-ToL in Verbindung mit I. Nr. 3 c), d) und f) RL-ToL.

  277. 277.

    Vgl. Art. 52 Abs. 1 Anhang VI zur LO, § 5 Nr. 1 i) LO.

  278. 278.

    Dies ergibt sich wie für die Sicherheitsbeauftragten und Veranstaltungsleiter aus § 4 Nr. 1 LO; vgl. DFB (2014).

  279. 279.

    Vgl. DFB und DFL (2015, S. 83 ff.).

  280. 280.

    Das ist bereits in § 5 Nr. 1 i) LO festgelegt. In Art. 52 Abs. 1 Anhang VI zur LO findet sich diese Verpflichtung ebenfalls.

  281. 281.

    Vgl. DFB und DFL (2015, S. 30).

  282. 282.

    Vgl. DFB und DFL (2015, S. 31).

  283. 283.

    Das Gleiche gilt für die ehrenamtlichen Fanbeauftragten, da sie ihren Aufgaben ebenfalls für die Vereine nachgehen.

  284. 284.

    Vgl. § 30 Nr. 3 RLVSB i.V.m. § 17 Nr. 3 RLVSB.

  285. 285.

    Vgl. § 30 Nr. 2 RLVSB.

  286. 286.

    Vgl. § 30 Nr. 3 RLVSB.

  287. 287.

    Vgl. § 30 Nr. 3 Punkt 3 RLVSB.

  288. 288.

    Vgl. Art. 52 Abs. 1 S. 4 Anhang VI zur LO. Gleiches schreibt bereits § 5 Nr. 1 i) LO vor.

  289. 289.

    Vgl. § 30 Nr. 4 RLVSB.

  290. 290.

    Vgl. § 30 Nr. 5 RLVSB.

  291. 291.

    Vgl. für die 1. und 2. Bundesliga § 5 Nr. 1 i) LO bzw. Art. 52 Abs. 1 Anhang VI zur LO.

  292. 292.

    Vgl. NASS (2012, S. 7).

  293. 293.

    Vgl. „Über die KOS“ auf der Website der Koordinationsstelle für Fanprojekte, https://www.kos-fanprojekte.de/index.php?id=ueber-die-kos (06. Dezember 2018).

  294. 294.

    Das NKSS beinhaltet keine verpflichtenden Vorgaben, sondern Empfehlungen in Bezug auf die Sicherheit beim Sport, vgl. NASS (2012, S. 3).

  295. 295.

    Vgl. NASS (2012, S. 7, S. 12).

  296. 296.

    Vgl. Art. 50 Abs. 1 Anhang VI zur Lizenzierungsordnung (LO); s. auch Kap. 3.

  297. 297.

    Vgl. § 18 Nr. 1 Richtlinie zur Verbesserung der Sicherheit bei Bundesspielen (RLVSB), die für die 3. Liga Anwendung findet gemäß I. 1. d) Richtlinie (RL-ToL). Zusätzlich gilt I. 3 h) RL-ToL, der ebenfalls nur die Benennung und Meldung eines Sicherheitsbeauftragten festlegt. Eine hauptamtliche Beschäftigung ist in der 3. Liga derzeit nicht geregelt im Verbandsrecht.

  298. 298.

    Vgl. § 5 Nr. 1 h) LO.

  299. 299.

    Siehe dazu auf der Homepage der Hochschule Heidelberg: https://www.hochschule-heidelberg.de/de/studium/aus-und-weiterbildung/sicherheitsmanagement-im-fussball/ (25. Januar 2019) unter Lernziele.

  300. 300.

    Siehe dazu https://www.hochschule-heidelberg.de/de/studium/aus-und-weiterbildung/sicherheitsmanagement-im-fussball/ (25. Januar 2019) unter Organisation.

  301. 301.

    Vgl. Art. 50 Abs. 1 Anhang VI zur LO, § 18 Nr. 1 RLVSB.

  302. 302.

    Vgl. § 18 Nr. 1 RLVSB i.V.m. § 17 Nr. 3 RLVSB.

  303. 303.

    Vgl. § 17 Nr. 3 RLVSB.

  304. 304.

    Vgl. Art. 50 Anhang VI zur LO, § 18 RLVSB, § 5 Nr. 1 h) LO.

  305. 305.

    Bei Verhinderung des Sicherheitsbeauftragten vertritt ihn entweder der Leiter des Sicherheits- und Ordnungsdienstes oder ein anderer fachlich qualifizierter Vertreter, vgl. § 18 Nr. 1 RLVSB.

  306. 306.

    Vgl. z. B. Art. 50 Abs. 1 Anhang VI zur LO.

  307. 307.

    Für beide Besprechungsarten vgl. § 17 Nr. 3 RLVSB.

  308. 308.

    Vgl. Art. 57 Abs. 1 Anhang VI zur LO. Unklar ist hier, ob dies auch für die Vereine der 3. Liga gilt, da die RLVSB zwar für sie gelten, sie aber nicht Mitglieder der DFL sind. Folgerichtig darf wohl davon ausgegangen werden, dass sie die Niederschriften dem DFB vorlegen. Das ließe sich jedenfalls mit einem Rückschluss auf die enge Kooperationspflicht der Sicherheitsbeauftragten mit den hierfür zuständigen Organen der DFL bzw. des DFB rechtfertigen, vgl. Art. 50 Abs. 3 Anhang VI zur LO.

  309. 309.

    Für die Betreiber z. B. § 38 Abs. 1 MVStättVO; für Veranstalter z. B. § 38 Abs. 5 MVStättVO im Falle der Übertragung; für Ordnungsdienste z. B. § 43 Abs. 4 S. 1 MVStättVO.

  310. 310.

    Vgl. II. Nr. 3 Abs. 3 Anlage 5 zur RLVSB.

  311. 311.

    Vgl. Art. 50 Abs. 2 Anhang VI zur LO, § 18 Nr. 3 RLVSB.

  312. 312.

    Vgl. § 5 Nr. 1 LO.

  313. 313.

    § 18 Nr. 1 RLVSB schreibt trifft hierüber keine Regelung.

  314. 314.

    Anders als z. B. bei den Veranstaltungsleitern, denen „rechtsverbindlich die erforderlichen Kompetenzen zur eigenverantwortlichen Wahrnehmung“ ihrer Aufgaben übertragen werden müssen, vgl. § 5 Nr. 1 g) LO.

  315. 315.

    Dies wurde nicht zuletzt bei Workshops deutlich, an denen Sicherheitsbeauftragte teilgenommen haben.

  316. 316.

    Vgl. z. B. § 18 Nr. 2 RLVSB.

  317. 317.

    Vgl. § 18 Nr. 2 RLVSB.

  318. 318.

    Vgl. § 38 Abs. 2 MVStättVO. Grundsätzlich ist der Betreiber einer Versammlungsstätte verantwortlich, § 38 Abs. 1 MVStättVO. Dieser kann allerdings gemäß § 38 Abs. 2 MVStättVO einen Veranstaltungsleiter mit der Anwesenheitspflicht bei Veranstaltungen beauftragen.

  319. 319.

    Vgl. § 38 Abs. 1 MVStättVO.

  320. 320.

    Den Betreiber entbindet das nicht von einer möglichen Haftung, § 38 Abs. 5 S. 2 MVStättVO.

  321. 321.

    Vgl. z. B. §§ 19, 20 RLVSB. § 20 RLVSB schreibt die vereinsseitige Einsetzung eines Veranstaltungsleiters vor.

  322. 322.

    Vgl. § 18 Nr. 1 RLVSB.

  323. 323.

    Vgl. z. B. Art. 49 Abs. 1 Anhang VI zur LO.

  324. 324.

    Vgl. § 20 Nr. 4 RLVSB.

  325. 325.

    Der Sicherheits- und der Fanbeauftragte sind als Arbeitnehmer zu führen, vgl. § 8 Nr. 3.3. Unklar ist, inwiefern das Rückschlüsse auf die Position des Veranstaltungsleiters zulässt. In Betracht kommt eine Unterteilung der vom Verband geschaffenen Positionen und der öffentlich-rechtlich vorgeschriebenen Position des Veranstaltungsleiters (§ 38 Abs. 2 MVStättVO).

  326. 326.

    Interessant in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, dass der Punkt „sicherheitstechnisch“, wie in der Satzung des Ligaverbands zur Erteilung der Lizenz als notwendig vorausgesetzt (§ 4 Nr. 1 c), nicht aufgeführt wird. Vermutlich ein redaktionelles Versehen.

  327. 327.

    Vgl. Art. 1 Abs. 1 Anhang VI.

  328. 328.

    Vgl. Art. 1 Abs. 2 Anhang VI.

  329. 329.

    Vgl. Art. 2 Anhang VI.

  330. 330.

    Vgl. Art. 3 Abs. 1 Anhang VI.

  331. 331.

    Vgl. Art. 7 Abs. 3 Anhang VI.

  332. 332.

    Vgl. Art. 12 Abs. 2 Anhang VI. Zu den einzubeziehenden Sicherheitsträgern gehören Polizei, Ordnungsbehörde, Feuerwehr sowie Rettungs- und Sanitätsdienst.

  333. 333.

    Vgl. Art. 18 Anhang VI.

  334. 334.

    Vgl. Art. 21 Anhang VI.

  335. 335.

    Vgl. Art. 31 Abs. 5 Anhang VI.

  336. 336.

    Vgl. Art. 31 Abs. 11 Anhang VI.

  337. 337.

    Vgl. Art. 36, 11 Abs. 1, 65 Abs. 1 Anhang VI.

  338. 338.

    Vgl. Art. 48 Abs. 1 Anhang VI.

  339. 339.

    Vgl. Art. 48 Abs. 1, Punkt 4, 7 Anhang VI.

  340. 340.

    Vgl. Art. 55 Abs. 1 Anhang VI.

  341. 341.

    Vgl. Art. 55 Abs. 5 Anhang VI.

  342. 342.

    Vgl. Art. 63 Abs. 1 Anhang VI.

  343. 343.

    Vgl. Art. 63 Abs. 2 Anhang VI.

  344. 344.

    Vgl. Art. 63 Abs. 4 Anhang VI.

  345. 345.

    Weiter einzuhalten sind die Richtlinien für das Verfahren vor der DFB-Zentralverwaltung und vor dem Zulassungsbeschwerdeausschuss, die Richtlinien für das Zulassungsverfahren Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit 3. Liga sowie die Medien-Richtlinien für die Teilnehmer der 3. Liga.

  346. 346.

    Unter anderem der Satzung, den Ordnungen und Durchführungsbestimmungen (RLVSB, RLEBSV) des DFB.

  347. 347.

    Vgl. I. 1. d) RL-ToL.

  348. 348.

    Vgl. I. 2. b), ff) RL-ToL. Die genannten baulichen Anforderungen ergeben sich aus §§ 3–16 RLVSB.

  349. 349.

    Vgl. I. 3. h), i) RL-ToL. Im Gegenschluss zu c), d) und f) wird eine Anstellung eines Sicherheits- bzw. Fanbeauftragten wohl nicht gefordert. Dort wird jeweils der Nachweis für die Besetzung der Position durch Einreichung eines Arbeits- bzw. Honorarvertrags verlangt.

  350. 350.

    Vgl. I. 2. Medien-Richtlinie für die Teilnehmer der 3. Liga.

  351. 351.

    Vgl. § 1 Nr. 1. a) RLVSB.

  352. 352.

    § 1 Nr. 1 a) letzter Satz RLVSB.

  353. 353.

    Vgl. § 1 Nr. 2 RLVSB.

  354. 354.

    Vgl. § 1 Nr. 3 RLVSB.

  355. 355.

    Vgl. § 2 Nr. 3 RLVSB.

  356. 356.

    Vgl. § 3 Nrn. 2 RLVSB. Vereine der 1. und 2. Bundesliga legen die Protokolle auch der DFL vor.

  357. 357.

    Vgl. § 5 Nr. 5 RLVSB.

  358. 358.

    Vgl. § 9 Nr. 3 RLVSB.

  359. 359.

    Vgl. § 9 Nr. 11 RLVSB.

  360. 360.

    Vgl. § 13 RLVSB.

  361. 361.

    Vgl. § 17 Nr. 1 RLVSB.

  362. 362.

    Anlage 5 zur RLVSB I. Nr. 1 Spiegelstrich 4.

  363. 363.

    Vgl. § 17 Nr. 5 RLVSB.

  364. 364.

    Vgl. § 18 Nr. 1, 3 RLVSB.

  365. 365.

    Vgl. zur Verbindlichkeit § 1 Nr. 1 a) 2. Unterabsatz S. 2 i.V.m. § 2 Nr. 1 RLVSB.

  366. 366.

    Hierzu gehören: Anlage 3.1 (Muster Außenanlagenplan), Anlage 3.2 (Muster Tribünenbereichsplan), Anlage 4 (Regelung der Sicherheit und Ordnung im Stadion), Sicherheitsbesprechung/Kommunikationsplan, Sicherheitsbeurteilung & Risikobewertung, Leitfaden Spielabbruch, Beschulungskonzept (für Mitarbeiter/-innen von Sicherheits- und Ordnungsdiensten).

  367. 367.

    Zuständig zur Erteilung des Stadionverbots ist der jeweilige Hausrechtsinhaber. Für die Zuständigkeitsregelungen auf Grundlage der Richtlinie zur einheitlichen Behandlung von Stadionverboten vgl. dort § 2.

  368. 368.

    Vgl. zu diesem und weiterer Punkte BGH, Urteil vom 30.10.2009 – V ZR 253/08. Dieses Urteil ist in der Wissenschaft zum Teil heftig kritisiert worden.

  369. 369.

    Statt vieler und mit deutlichen Worten Diethelm Klesczewski (2010, S. 251–254).

  370. 370.

    So zurecht Müller-Eiselt (2015, S. 301).

  371. 371.

    Z. B. Henseler (2016) und Schmitt (2013).

  372. 372.

    Vgl. Beschluss vom 11. April 2018, 1 BvR 3080/09, abrufbar unter https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2018/04/rs20180411_1bvr308009.html (23. November 2018). Das Bundesverfassungsgericht hat die mittelbare Drittwirkung der Grundrechte über das allgemeine Gleichheitsgebot aus Art. 3 GG als Prüfungsmaßstab herangezogen.

  373. 373.

    Z. B. für den 1. FC Köln https://fc.de/fc-info/news/detailseite/details/stadionverbotskommission-eingerichtet/ (23. November 2018).

  374. 374.

    Vgl. DFB (2014).

  375. 375.

    Vgl. DFB (2014).

  376. 376.

    Zur Herleitung des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung: Volkszählungsurteil, BVerfGE 65, 1.

  377. 377.

    Vgl. Art. 4 Nr. 1 Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO); Verordnung (EU) 2016/679 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. April 2016 zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten, zum freien Datenverkehr und zur Aufhebung der Richtlinie 95/46/EG („Datenschutz-Grundverordnung“).

  378. 378.

    Siehe Abschn. 5.1.3.

  379. 379.

    Zum Unterschied der Begriffe Information und Datum ausführlich: Haase (2015, S. 121 ff.).

  380. 380.

    Einen Eindruck von der Organisation des polizeilichen Informationsaustausches erhält man im RdErl.d. MI v. 10.10.2008 – P 24.1-12310/6, Nds. MBl. Nr 45/2008, S. 1146 f. Eine Übersicht über den polizeilichen Informationsaustausch gibt Krahm (2008, S. 228 ff.). Zum Informationsaustausch zur Beurteilung der Gefahrenlage und zum einsatztaktischen Informationsaustausch siehe Abschn. 5.2.1.1.1 und 5.2.1.1.2.

  381. 381.

    Allgemein gehaltene Informationen über die Sicherheitslage sind keine personenbezogenen Daten, so auch Ogorek (2018, § 29 Rn. 10).

  382. 382.

    Siehe dazu Abschn. 5.2.1.2.1.1.1.

  383. 383.

    Zu den Grundsätzen des Datenschutzrechts siehe auch Art. 5 Abs. 1 DS-GVO.

  384. 384.

    Wolff (2013, Syst. A Rn. 11).

  385. 385.

    Wolff (2013, Syst. A Rn. 23).

  386. 386.

    Art. 5 Abs. 1 lit. c DS-GVO; auch Grundsatz der Datenvermeidung- und -sparsamkeit genannt.

  387. 387.

    Wolff (2013, Syst. A Rn. 42).

  388. 388.

    Art. 5 Abs. 1 lit. a DS-GVO; vgl. Wolff (2013, Syst. A Rn. 44).

  389. 389.

    Vertiefend zum Transparenzgrundsatz: Abschn. 5.4.2.1.1.5.

  390. 390.

    Ausführlich dazu Abschn. 5.2.1.1.

  391. 391.

    Dies ergab sich u. a. aus Diskussionen in den vom AP 05 durchgeführten Workshops und Tagungen. Die Teilnehmer bezeichneten die Datei häufig als verwässert, kritisierten die Qualität und Quantität der gespeicherten Daten.

  392. 392.

    Ausführlich zu den Arbeitsdateien: Abschn. 5.4.2.1.2.

  393. 393.

    Im Rahmen der Bund-Länder-Arbeitsgruppe „Überprüfung und Anpassung der DGS“ wurde der gesamte Datenbestand mit Stand vom Oktober 2014 erhoben und anonymisiert analysiert.“ Antwort der Bundesregierung v. 19.01.2017, BT-Drs. 18/10908, S. 10. Der Abschlussbericht wurde veröffentlicht auf https://cdn.netzpolitik.org/wp-upload/2017/01/blag-gewaelttaeter-sport-abschlussbericht.pdf (11. November 2018).

  394. 394.

    Vgl. Antwort der Bundesregierung v. 22.10.2018, BT-Drs. 19/5195, Antwort zu Frage 16, S. 6. Die neue EAO wurde nicht veröffentlicht.

  395. 395.

    Gesetz zur Neustrukturierung des Bundeskriminalamtgesetzes vom 1. Juni 2017, BGBl. 2017, S. 1354. Die Neufassung war erforderlich zur Umsetzung der Richtlinie (EU) 2016/680 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. April 2016 zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten durch die zuständigen Behörden zum Zwecke der Verhütung, Ermittlung, Aufdeckung oder Verfolgung von Straftaten oder der Strafvollstreckung sowie zum freien Datenverkehr und zur Aufhebung des Rahmenbeschlusses 2008/977/JI des Rates (ABl. L 119 vom 4. Mai 2016, S. 89), sogenannte EU-Richtlinie für den Datenschutz bei Polizei und Justiz.

  396. 396.

    BT-Drs. 18/11163, S. 2.

  397. 397.

    Vgl. Lisken und Denninger (2018, Kap. G Rn. 392).

  398. 398.

    Der Forschung im Projekt SiKomFan lag noch das BKAG in seiner bis zum 24.05.2018 geltenden Fassung zugrunde.

  399. 399.

    Gesetz über das Bundeskriminalamt und die Zusammenarbeit des Bundes und der Länder in kriminalpolizeilichen Angelegenheiten (Bundeskriminalamtgesetz) in der bis zum 24.05.2018 geltenden Fassung, im Folgenden als „BKAG-alt“ bezeichnet.

  400. 400.

    „Verordnung über die Art der Daten, die nach den §§ 8 und 9 des Bundeskriminalamtgesetzes gespeichert werden dürfen“ vom 04.06.2010, BGBl. I, S. 716. In Folge der Neufassung des BKAG ist auch die BKADV neu zu fassen. Ein Verordnungsentwurf liegt jedoch noch nicht vor (Stand November 2018).

  401. 401.

    Mit Urteil v. 09.06.2010 (Az. 6 C 5/09) hat das Bundesverwaltungsgericht festgestellt, dass eine Rechtsverordnung gem. § 7 VI BKAG in der damaligen Fassung (§ 7 Abs. XI BKAG a. F.) erforderlich ist, BVerwGE, 137, 113. Die BKADV ist erst unmittelbar vor dem Urteil erlassen worden.

  402. 402.

    Die vorliegenden Ausführungen basieren auf der Fassung der Errichtungsanordnung vom 13.06.2013. Im Folgenden wird diese als EAO a. F. kenntlich gemacht. Eine Neufassung der Errichtungsanordnung ist rechtzeitig am 24.05.2018 in Kraft getreten, sodass sie noch von der Übergangsvorschrift des § 91 BKAG erfasst wird. Vgl. Antwort der Bundesregierung v. 22.10.2018, BT-Drs. 19/5195, S. 6 f. Die neue EAO wurde nicht veröffentlicht.

    Die alte Fassung der Errichtungsanordnung zur Datei Gewalttäter Sport, Stand v. 13.06.2013, ist abrufbar unter: https://fragdenstaat.de/files/foi/37685/bka_ea_gewalttaeter_sport.pdf (23. November 2018). Zur Frage der Rechtsnormqualität der EAO siehe Arzt und Eier (2010, S. 821). Die Errichtungsanordnung ist nicht offiziell veröffentlicht worden, womit die Ausgestaltung der Datei für die Betroffenen intransparent ist.

    Mit der Neufassung des BKAG wird § 34 BKAG ersatzlos gestrichen. In der neuen IT-Struktur des BKA sind Errichtungsanordnungen mithin nicht mehr vorgesehen.

  403. 403.

    Vgl. Nr. 2.2 EAO a. F.

  404. 404.

    Vgl. Nr. 2.2 EAO a. F.

  405. 405.

    Nr. 2.2 erster Spiegelstrich EAO a. F.

  406. 406.

    Nr. 2.2. zweiter Spiegelstrich EAO a. F.

  407. 407.

    Nr. 2.2. dritter Spiegelstrich EAO a. F.

  408. 408.

    § 18 Abs. 5 BKAG bzw. § 8 Abs. 3 BKAG-alt.

  409. 409.

    Urteil v. 09.06.2010, 6 C 5/09, BVerwGE 137, 113; demnach verstößt die Norm nicht gegen die Unschuldsvermutung, die Berücksichtigung von Verdachtsgründen sei keine Schuldfeststellung, so auch BVerfG, Beschluss v. 16.05.2002, 1 BvR 2257/01.

  410. 410.

    Ausführlich Kehr (2015, S. 162 ff.). Nach Müller-Eiselt (2015, S. 103 f.) ist eine Speicherung dieser Fälle nur unter den Voraussetzungen gem. § 8 Abs. 5 BKAG a. F. rechtmäßig.

  411. 411.

    Die Bekanntgabe der Gründe erfolgt nur auf Antrag, soweit kein schutzwürdiges Interesse entgegensteht, vgl. die Regelungen des § 170 Abs. 2 StPO, Nr. 88 RiStBV. Zu der Problematik: Spiecker gen. Döhmann und Kehr (2011, S. 932); Kehr (2015, S. 167 ff.).

  412. 412.

    Siehe dazu Abschn. 5.4.2.1.1.2.

  413. 413.

    Problematisch ist darüber hinaus, dass eine nach den Anforderungen der RiStBV formulierte Einstellungsverfügung nicht unmittelbar erkennen lässt, „ob der Kläger „die Tat nicht oder nicht rechtswidrig begangen hat“, weil nur etwas über seine „Unschuld“ mitgeteilt wird oder den nicht mehr bestehenden „begründeten Verdacht“ BVerwGE 137, 113. Das BVerwG schlug daher eine Anpassung der Begrifflichkeiten in § 170 StPO, Nr. 88 RiStBV, § 8 Abs. 3 BKAG a. F. und § 484 Abs. 2 Satz 2 StPO aus Gründen der Rechtssicherheit vor.

  414. 414.

    Zum Thema der fußballbezogenen Gewalt als Gruppenphänomen: VG Hannover, Urteil v. 25.07.2016, 10 B 3186/16.

  415. 415.

    Zu den Kriterien der Zugehörigkeit zu Hooligan- oder Ultragruppierung und der Anwesenheit bei Ausschreitungen vgl. Abschn. 5.2.1.1.3.6.

  416. 416.

    So etwa: Müller-Eiselt (2015, S. 101 f.); Arzt und Eier (2010, S. 823).

  417. 417.

    Zur Abhängigkeit des Zwecks der Datenverwendung von der Aufgabenbestimmung des BKAs gem. § 2 Abs. 1 BKAG und damit der Verhütung und Verfolgung von Straftaten mit länderübergreifender, internationaler oder erheblicher Bedeutung: Kehr (2015, S. 212 ff.).

  418. 418.

    § 12 Abs. 1 BKAG a. F.

  419. 419.

    So auch das BVerwG in seinem Urteil v. 06.06.2010, 6 C 5/09, BVerwGE 137, 113.

  420. 420.

    § 31 Abs. 2 S. 1 BKAG bzw. § 12 Abs. 2 S. 1 BKAG a. F.

  421. 421.

    BVerwGE 137, 113.

  422. 422.

    Vgl. Lisken und Denninger (2018, Kap. G Rn. 391).

  423. 423.

    Die Szenenkundigen Beamten der Bundespolizei wurden vormals Fankundige Beamte (FKB) genannt.

  424. 424.

    Siehe dazu auch im Rahmen des Auskunftsrechts, Abschn. 5.4.2.1.1.5.

  425. 425.

    Zum Gebot der Richtigkeit allgemein: Wolff (2013, Syst. A Rn. 51–53).

  426. 426.

    So auch das BVerwG in seinem Urteil v. 06.06.2010, 6 C 5/09, BVerwGE 137, 113.

  427. 427.

    Etwa im Fall der Meldeauflage, siehe Abschn. 5.2.1.2.2.2.

  428. 428.

    Die Neufassung der EAO soll nunmehr vorsehen, dass die Erfassung einer Person in der Datei aufgrund der Anordnung von präventiv-polizeilichen Maßnahmen (z. B. Meldeauflage, Bereichsbetretungsverboten) nunmehr auf die Dauer der Maßnahme beschränkt wird, vgl. BT-Drs. 19/5195. Ob dies auch Auswirkungen auf die Speicherpraxis im Hinblick auf die Gewährleistung der Aktualität der Daten hat, kann hier nicht beurteilt werden.

  429. 429.

    Die Übermittlung von Informationen über Stadionverbote vom Verein an die Polizei ist rechtmäßig. Ausführlich dazu und zur Rechtmäßigkeit der Datenerhebung durch den privaten Veranstalter: Kehr (2015, S. 78 f., 106 ff.)

  430. 430.

    Für eine Einrichtung von Sonderdezernaten spricht sich auch Weise aus, vgl. Weise (2016, S. 50).

  431. 431.

    Mit der Neufassung der EAO sind neue Speicherfristen aufgenommen worden: Für personengebundene Hinweise (bewaffnet, gewalttätig, psychische Störung, Verhaltensstörung, Ausbrecher, Betäubungsmittel-Konsument, Ansteckungsgefahr, Explosivstoffgefahr, Freitodgefahr) eine Speicherungsdauer von 2 Jahren und für ermittlungsunterstützende Hinweise (Rocker, Reichsbürger, Intensivtäter Sportveranstaltungen) eine Speicherungsdauer von einem Jahr, vgl. BT-Drs. 19/5195. Diese Speicherfristen dürften auch der Aktualität und Richtigkeit der Daten zugutekommen.

  432. 432.

    Vgl. § 77 Abs. 1 BKAG.

  433. 433.

    So geregelt in Nr. 8.1 EAO a. F.

  434. 434.

    Vgl. Landesbeauftragter für Datenschutz Jörg Klingbeil (2011, S. 106), abrufbar unter https://www.baden-wuerttemberg.datenschutz.de/wp-content/uploads/2013/02/30.T%C3%A4tigkeitsbericht-2011-Brosch%C3%BCre.pdf (23. November 2018).

  435. 435.

    Zu möglichen Folgemaßnahmen einer Eintragung: Arzt (2010, S. 307).

  436. 436.

    Siehe Abschn. 5.2.1.1.3.1.

  437. 437.

    Vgl. OVG NRW, Beschluss v. 09.09.2013, 5 B 417/13: In der Entscheidung hat das Gericht festgestellt, dass eine in der Datei eingetragene Person nicht öffentlich als Gewalttäter bezeichnet werden darf, wenn sich keine Gewalttat nachweisen lässt.

  438. 438.

    Vgl. OVG NRW, Beschluss v. 09.09.2013, 5 B 417/13.

  439. 439.

    Vgl. Wolff (2013, Syst. A Rn. 44).

  440. 440.

    Vgl. Wolff (2013, Syst. A Rn. 44).

  441. 441.

    Erst durch ein Anfrage nach dem Informationsfreiheitsgesetz und die anschließende Veröffentlichung auf der Homepage www.fragdenstaat.de (19. November 2018) wurde die Errichtungsanordnung erstmals der Öffentlichkeit zugänglich: https://fragdenstaat.de/anfrage/errichtungsanordnung-zur-datei-gewalttater-sport-v-13062013/ (11. November 2018). Die Neufassung ist (noch) nicht veröffentlicht worden.

  442. 442.

    U. a. Kehr (2015, S. 334 ff.); Müller-Eiselt (2015, S. 105 ff.).

  443. 443.

    So auch Kehr (2015, S. 334 ff.); Müller-Eiselt (2015, S. 105 ff.).

  444. 444.

    Vgl. Müller-Eiselt (2015, S. 105); Kehr (2015, S. 347 f.).

  445. 445.

    Vgl. BT-Drs. 17/9003, S. 8.

  446. 446.

    So auch Steinat (2012, S. 216).

  447. 447.

    Dagegen: Spiecker gen. Döhmann und Kehr (2011, S. 935); Kehr (2015, S. 351 ff.).

  448. 448.

    Vgl. Henseler (2016, S. 182); Steinat (2012, S. 215 f.).

  449. 449.

    Dazu ausführlich: Kehr (2015, S. 355 f.).

  450. 450.

    Berlin: „Sportgewalt Berlin“, siehe Abgeordnetenhaus Berlin, Drs. 17/13545; Schleswig-Holstein: „Fußball SH“, siehe Schleswig-Holsteinischer Landtag, Drs. 18/3709.

  451. 451.

    In Bayern wurden bei vier Polizeipräsidien individuelle Dateien auf die im Zuständigkeitsbereich des im Polizeipräsidium ansässigen Fußballvereins angepasst, vgl. Bayerischer Landtag, Drs. 17/114601, S. 1.

  452. 452.

    Das OVG Lüneburg bejaht die Erforderlichkeit der Arbeitsdatei und sieht ihren Zweck darin, Erkenntnisse zur Ergänzung und Bewertung der in der Datei Gewalttäter Sport gespeicherten Sachverhalte vorzuhalten, Urteil v. 18.11.2016, 11 LC 148/15.

  453. 453.

    Breyer sieht in der Einführung von Landesdateien den Versuch, die Eintragungsvoraussetzungen der Datei Gewalttäter Sport zu umgehen, vgl. Breyer (2016, S. 505).

  454. 454.

    Vgl. Landtag NRW, Drs. 16/9709, S. 2.

  455. 455.

    So geschehen in NRW, vgl. Landtag NRW, Drs. 16/9709, S. 2.

  456. 456.

    Vgl. OVG Lüneburg, Urteil v. 18.11.2016, 11 LC 148/15.

  457. 457.

    VGH Baden-Württemberg, Urteil v. 10.02.2015, 1 S 554/13.

  458. 458.

    Siehe auch die Empfehlung in Abschn. 5.4.2.1.1.3.

  459. 459.

    In Schleswig-Holstein beabsichtigt die Landespolizei alle Betroffenen über die Datenerhebung zu unterrichten, Schleswig-Holsteinischer Landtag, Drs. 18/3897. Ein entsprechender Entschließungsantrag wurde nach einer Expertenanhörung auch in NRW angenommen, vgl. Landtag NRW, Drs. 16/14646 und Drs. 16/14678, S. 14.

  460. 460.

    Vgl. Breyer (2016, S. 506).

  461. 461.

    Zur Abhängigkeit des Zwecks der Datenverwendung der Datei Gewalttäter Sport von der Aufgabenbestimmung des BKAs gem. § 2 Abs. 1 BKAG und damit der Verhütung und Verfolgung von Straftaten mit länderübergreifender, internationaler oder erheblicher Bedeutung: Kehr (2015, S. 212 ff.)

  462. 462.

    Z. B. durch Müller-Eiselt (2015, S. 111 ff.); Herles (2016, S. 146 ff.); Tomerius (2017, S. 104 ff.); Ruch (2015, S. 936 ff.).

  463. 463.

    Vgl. VG Düsseldorf, Urteil v. 10.01.2011, 18 K 3229/10, juris Rn. 57.

  464. 464.

    Vertiefend zu Stadionverboten: Abschn. 5.3.4.5.

  465. 465.

    Vgl. Wittig (2017, § 481, Rn. 1–2 m.w.N); ausführlich: Müller-Eiselt (2014b, S. 1169 f.).

  466. 466.

    Im Regelfall erfolgt die Datenübermittlung aus Eigeninitiative der Polizei.

  467. 467.

    Beispiel einer Übermittlung auf Antrag: Sächsischen OVG, Beschluss v. 19.05.2016, 3 A 66/16. Das Gericht führt aus, dass es sich bei dem Antrag um eine öffentlich-rechtliche Willenserklärung handelt und der Antrag daher nur vom gesetzlichen Vertreter des Vereins, wie er sich aus den Regelungen des BGB i.V.m. der Geschäftsordnung des Vereins ergibt, gestellt werden kann.

  468. 468.

    So VG Köln, Urteil v. 28.04.2016, 20 K 583/14, ZD 2016, S. 456 ff.; vgl. Müller-Eiselt (2014b, S. 1170), mit Verweis auf: LT NRW, Drs. 16/5199, S. 2.

  469. 469.

    § 44 Abs. 1 S. 1 Nds. SOG setzt hingegen das Vorliegen einer konkreten Gefahr voraus. In der Literatur wird eine Datenübermittlung aufgrund einer lediglich abstrakten Gefahr (wie es etwa gem. § 29 Abs. 1 Nr. 1 PolG NRW durch die Voraussetzung „zur Erfüllung ihrer Aufgaben“ der Fall wäre) kritisch gesehen. So Tomerius (2017, S. 110 ff.); Müller-Eiselt (2014b, S. 1170 ff.).

  470. 470.

    Ruch (2015, S. 940); weitere Nachweise in Tomerius (2017, S. 113). Müller-Eiselt (2014b, S. 1172) zieht daraus die Folgerung, dass eine Übermittlung nur zulässig ist, wenn auch nach den Rechtsgrundlagen des Gefahrenabwehrrechts ein hoheitliches Stadionverbot verhängt werden könnte.

  471. 471.

    Zur Problematik eines effektiven Rechtsschutzes bei Zusammenarbeit von Polizei und Verein: Herles (2016, S. 149 ff.); Tomerius (2017, S. 113).

  472. 472.

    Vgl. VG Düsseldorf, Urteil v. 10.01.2011, 18 K 3229/10, juris Rn. 57.

  473. 473.

    Vgl. VG Köln, Urteil v. 28.04.2016, 20 K 583/14: Maßgeblich ist die Rechtsauffassung der Staatsanwaltschaft als Herrin des Ermittlungsverfahrens. Zu berücksichtigen ist, dass ein Stadionverbot auch im Falle eines Restverdachts nach Einstellung des Ermittlungsverfahrens bestehen bleiben kann.

  474. 474.

    Siehe dazu Abschn. 5.4.2.1.1.2.

  475. 475.

    Zur Beschreibung der Kommunikationsplattform siehe Kap. 4.

  476. 476.

    Vgl. Abschn. 5.4.1.

  477. 477.

    Durch eine Anonymisierung personenbezogener Daten werden datenschutzrechtliche Vorgaben gewahrt; vgl. auch Abschn. 5.4.1.

  478. 478.

    Vgl. Abschn. 5.1.

  479. 479.

    Sog. Datenschutz durch Technik. Das Konzept des Datenschutzes durch Technik ist eine Ausprägung des Grundsatzes der Datenvermeidung und -sparsamkeit. Dabei soll schon durch Beschränkungen in der Technik selbst (durch datenschutzfreundliche Voreinstellungen) die Wahrung der rechtlichen Vorgaben gesichert werden und nicht erst durch Vorgaben an den Nutzer; vgl. Schulz (2013, § 3a Rn. 25).

  480. 480.

    Zu vergleichbaren rechtlichen Rahmenbedingungen bei dem Einsatz von Videokameras im Fußballstadion, siehe Schmidt und Hermonies (2014, S. 37 f.).

  481. 481.

    Vgl. Auerbach (2017, Kap. 19 Rn. 3).

  482. 482.

    Dazu Buchmann und Lodde (2017, Kap. 20 Rn. 11 ff.).

  483. 483.

    Kugelmann (2017, Kap. 31 Rn. 38).

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Kugelmann, D., Auerbach, H., Buchmann, A., Lodde, B. (2019). Fußball und Recht. In: Kubera, T., Kugelmann, D. (eds) Fußballgroßveranstaltungen im Spannungsverhältnis zwischen Freiheit und Sicherheit. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58864-2_5

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