Zusammenfassung
Es sind oft ganz harmlose Worte, die aus einem normalen Satz einen ärgerlichen Satz machen, sozusagen ein Beziehungs- oder Kommunikationsgift. Diese Gifte werden untergemischt, manchmal mit Nebengeschmack, manchmal unbemerkt, immer mit feiner zersetzender Kraft. Die kleinen unschuldigen Worte machen aus Fragen oder Sätzen Unverschämtheiten, die sich als Ärger-Punkte in der Beziehungsbilanz anreichern. Kommunikationsgifte sind unscheinbare Worte, die aus „normalen“ Sätzen toxische Sticheleien machen und in jedem Falle Wirkung erzeugen. Je nach „Gift“ entfaltet sich die toxische Wirkung unterschiedlich: Auf emotionaler Ebene, auf körperlicher Ebene und der Verhaltensebene. Dieses Kapitel beleuchtet die Kommunikationsgifte mit ihren besonderen Erscheinungsformen im mediengestützten Dialog und gibt eine Anleitung, Gegengifte zu brauen.
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Literatur
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Knatz, B., Schumacher, S. (2019). Herausforderungen durch Kommunikationsschurkerei. In: Mediale Dialogkompetenz. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58721-8_3
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