Zusammenfassung
Blätter besitzen in der Regel eine flächige Gestalt von verhältnismäßig geringer Dicke, damit möglichst viel Licht effektiv von den Chloroplasten genutzt werden kann. Durch die regulierte Abgabe von Wasserdampf mittels ihrer Spaltöffnungen erzeugen sie einen auf das durch die Wurzel aufgenommene Wasser und die darin gelösten Nährstoffe sprossaufwärts gerichteten Transpirationssog.
Jede Landpflanze bildet im Laufe ihres Lebens unterschiedliche Blatttypen aus. Als erste treten die Keimblätter (Kotyledonen) auf. Sie sind relativ undifferenziert und bei den meisten Pflanzen sehr ähnlich gestaltet. Wenn der Embryo sich fortentwickelt und auskeimt, werden die Folgeblätter, die typischen Laub-, Gras- und Nadelblätter, welche die überwiegende Masse der Blätter bilden und in typischer Anordnung am Spross inseriert sind, und die Blütenblätter (Kelch-, Kron-, Staub- und Fruchtblätter) gebildet. Eine vergleichende Analyse der Blattanatomie zeigt charakteristische Unterschiede zwischen den Blättern der Mono- und der Dikotyledonen sowie der Nadelbäume auf.
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Reißer, W., Dux, FM., Möschke, M., Hofmeister, M. (2019). Blatt. In: Pflanzenanatomischer Grundkurs. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58719-5_8
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