Zusammenfassung
Die Passion Christi ist ein Film von Mel Gibson von 2004, der bis heute als einer der erfolgreichsten Streifen der Filmgeschichte gilt. Er erzählt die letzten 12 Stunden im Leben von Jesus als den Leidensweg Christi mit Bildern einer Gewalt, wie man sie noch selten gesehen hat. Als gläubiger Christ wollte Gibson das Ausmaß der Schmerzen spürbar machen, das Christus für die Menschen als Ausgleich für ihre Schuld auf sich genommen hat. Das ist ihm unzweifelhaft gelungen und wurde zum Skandal, weil ihm ein Exzess an Gewalt und Blutrünstigkeit vorgeworfen wurde, der umso inakzeptabler wurde, als er mit einem Vorwurf des Antijüdischen einherging.
This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Freud S (1905) Bruchstück einer Hysterie-Analyse. GW, Bd. V, S 161–286
Gormans A (2004) Der Film vor dem Film. Das Verhältnis von Mel Gibsons »Passion Christi« zur bildenden Kunst. In: Zwick R, Lentes T (Hrsg) Die Passion Christi. Der Film von Mel Gibson und seine theologischen und kunstgeschichtlichen Kontexte. Aschendorff, Münster, S 60–98
Hoeps R (2004) Über die verschiedenen Weisen, die Wunden zu zeigen. Mel Gibsons Film im Kontext zeitgenössischer bildenden Kunst. In: Zwick R, Lentes T (Hrsg) Die Passion Christi. Der Film von Mel Gibson und seine theologischen und kunstgeschichtlichen Kontexte. Aschendorff, Münster, S 99–110
Knellessen O (2015) Selbstverletzung und Scham. Vortrag an der Psychiatrischen Klinik Liestal, BL. http://knellessen.ch/detail/176. Zugegriffen: 6. Mai 2018
Lacan J (2015) Die vier Grundbegriffe der Psychoanalyse. Das Seminar Buch XI. Turia + Kant, Wien
Lentes T (2004) Blut – Echtheit – Imagination oder: Von der Wahrheit des Erzählens. In: Zwick R, Lentes T (Hrsg) Die Passion Christi. Der Film von Mel Gibson und seine theologischen und kunstgeschichtlichen Kontexte. Aschendorff, Münster, S 44–59
Volk S (2011) Skandalfilme. Cineastische Aufreger gestern und heute. Schüren, Marburg
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2019 Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Knellessen, O. (2019). Von Freitag bis Sonntag und zurück. Vom Fehlen der Erlösung. In: König, H., Piegler, T. (eds) Skandalfilm? – Filmskandal!. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58318-0_28
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-58318-0_28
Published:
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-58317-3
Online ISBN: 978-3-662-58318-0
eBook Packages: Medicine (German Language)