Zusammenfassung
Frau Langerhans ist 65 Jahre alt und leidet unter einer Herzinsuffizienz im Stadium NYHA II. Darüber hinaus leidet die Patientin an einem insulinpflichtigen Diabetes mellitus. Die Herzinsuffizienz ist medikamentös gut eingestellt. Nach jedem Toilettengang misst Mirror-Protect über einen Blickkontakt und optischen Sensor mit dem im Badezimmer befindlichen Spiegel den aktuellen Blutzuckerspiegel durch die Tränenflüssigkeit von Frau Langerhans. Zugleich sendet der linksthorakal aufgeklebte Sensor Einthoven-Protect in Echtzeit eine 12-Kanal-EKG-Ableitung an den behandelnden Kardiologen. Dieser ist über eine telemedizinisch gesicherte Echtzeit-Leitung samt End-zu-End-Verschlüsselung mit Mirror-Protect sowie Einthoven-Protect verbunden. Einthoven Protect ist eine appgestützte Anwendung, die eine Installation der App auf dem Tablet des behandelnden Kardiologen erforderlich macht. Die App wurde über eine Beteiligungsgesellschaft, an der die GKV mit 25,1 % beteiligt ist, mit 3,2 Millionen € finanziell gefördert. Dank des schnellen Nutzennachweises im Sinne eines positiven Versorgungseffektes gelang schon nach drei Monaten eine Aufnahme in das Verzeichnis für digitale Gesundheitsanwendungen. Mirror-Protect konnte daher schon nach 18 Monaten einen return on invest verzeichnen.
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Jorzig, A., Sarangi, F. (2020). Einleitung anhand eines Falles. In: Digitalisierung im Gesundheitswesen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58306-7_2
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