Zusammenfassung
Es resultiert aus der Natur der Sache, dass medizinische Behandlung keiner Erfolgsgarantie unterliegen kann. Grundsätzlich wird eine Behandlung lege artis bzw. gemäß aktuell geltendem Standard geschuldet. Dies gilt – insbesondere in der postoperativen Behandlungsphase – z. B. im Zusammenhang mit dem Erkennen, Unterbinden und Beherrschen eines komplikativen Befundverlaufs. Allerdings besteht insofern in der Praxis offenbar noch Optimierungspotenzial zur Vermeidung bleibend neurologischer Schädigungen bei Patienten und zur Senkung der Letalitätsrate nach Herz-Kreislauf-Stillständen. Dies betrifft die persönliche Qualifikation der Behandlungsakteure sowie die Schaffung einer adäquaten Struktur- und Prozessqualität. Optimierungen insoweit dienen zum einen der Verbesserung der Behandlungsqualität samt entsprechender Ergebnisqualität, womit zum anderen implizit auch forensische Risiken gesenkt werden können.
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Literatur
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Bock, RW. (2019). Behandlungserfolg und Patientensicherheit – Juristische Aspekte. In: Koch, T., Heller, A., Schewe, JC. (eds) Medizinische Einsatzteams. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58294-7_14
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