Zusammenfassung
Bei den bipolaren Störungen treten sowohl niedergedrückte (depressive) Stimmungen als auch emotionale Hochphasen (manische Episoden) auf, die das Ausmaß von normalen Stimmungsschwankungen weit übertreffen. Manische Menschen fühlen sich unendlich stark, haben kein Schlafbedürfnis, d. h., sie sind mehrere Tage wach, fühlen sich kreativ, gesprächig, allmächtig. Der Antrieb ist so stark, dass sie kaum ruhig sitzen können sondern immer in Aktion sein müssen. Dieser Zustand ist nicht mehr als angemessene Reaktion auf eine äußere Situation zu verstehen, sondern Betroffene verbleiben darin unabhängig von äußeren Umständen. Verläufe, bei denen sich depressive Episoden mit lediglich moderat ausgeprägten manischen Zuständen abwechseln (sog. hypomane Phasen), werden Bipolar 2 genannt. Die Bipolar 1-Störung ist durch intensive manische und depressive Phasen gekennzeichnet.
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Prölß, A., Schnell, T., Koch, L. (2019). Bipolare Störungen. In: Psychische StörungsBILDER. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58288-6_6
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