Zusammenfassung:
Der Versorgungsbedarf von Menschen mit Intelligenzminderung (IM) ist komplex. Aufgrund ihrer intellektuellen Beeinträchtigung sowie zusätzlicher, oft chronischer körperlicher Erkrankungen und psychischer Störungen benötigen sie Hilfen sehr unterschiedlicher Art. Die psychiatrisch-psychotherapeutische Versorgung gilt vielfach als nicht ausreichend. Zudem herrscht ein eklatanter Mangel an wissenschaftlicher Evidenz hinsichtlich der Effektivität psychosozialer Interventionen für Menschen mit IM und psychischen Problemen. Interventionen bestehen in speziellen Wohnangeboten (stationäre Wohnstätten), speziellen Werkstätten für behinderte Menschen (WfbMs), Angeboten zur Tagesstrukturierung, dem Erwerb/Erhalt alltagspraktischer Fähigkeiten, Unterstützung der Selbständigkeit und Gestaltung sozialer Kontakte. Herausforderungen bestehen in der Integration pädagogischer und heilpädagogischer Ansätze mit biopsychosozialen Handlungsansätzen.
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© 2019 DGPPN (Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde)
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Gühne, U., Weinmann, S., Riedel-Heller, S.G., Becker, T. (2019). Psychosoziale Therapie für Menschen mit Intelligenzminderung und psychischer Erkrankung. In: Gühne, U., Weinmann, S., Riedel-Heller, S., Becker, T. (eds) S3-Leitlinie Psychosoziale Therapien bei schweren psychischen Erkrankungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58284-8_20
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Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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