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Weniger Opfer, weniger Retter, weniger Täter

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Impulse zur eigenen Veränderung
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Zusammenfassung

Falls auch Sie gelegentlich im Dreieck springen: Das sogenannte Drama-Dreieck ist ein weiterer Bestandteil der Transaktionsanalyse. Das Dramatische dabei: Ist man erstmal drin, nimmt man gerne nacheinander die Rolle als Täter, Opfer und Retter ein. Doch keine dieser Rollen ist wirklich erstrebenswert. Das wirklich Gute daran: Wenn einem die Fallstricke bewusst sind, kann man das Dreieck auch wieder verlassen und zukünftig Abstand davon halten.

Zusammenfassung

„Im Dreieck springen“: Das ist kein Kinderspiel. In dem Sinne, dass es nicht wie Seilspringen, Murmeln oder Verstecken ein bei kleinen Menschen beliebtes und etabliertes Spiel wäre.

Im übertragenen Sinne ist es auch kein Kinderspiel, wenn man vor Ärger, Wut, aus Hilflosigkeit oder anderen sehr starken, meist negativen Emotionen sprichwörtlich „im Dreieck springt“ [Ein Kinderspiel war auch das ursprüngliche „Dreieckspringen“ nicht, von dem diese Redewendung stammt: Die Insassen des preußischen Gefängnisses im Berliner Stadtteil Moabit hatten im 19. Jahrhundert für ihren Freigang lediglich zehn Quadratmeter große und von hohen Mauern umgebene Bereiche zur Verfügung – jeweils in Form von Dreiecken. Wenn sich dort dann aufgestaute Aggressionen des Gefängnisalltags entluden, sprangen die eingesperrten Menschen also tatsächlich im Dreieck.]. Und doch tun wir es immer wieder. Die gute Nachricht vorweg: Auch aus solch einem Dreieck können wir heraustreten und es hinter uns lassen.

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  • Berne, E (2007) Spiele der Erwachsenen: Psychologie der menschlichen Beziehungen, 8. Aufl. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg

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Steffen, A. (2019). Weniger Opfer, weniger Retter, weniger Täter. In: Impulse zur eigenen Veränderung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58279-4_26

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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