Zusammenfassung
Dass das Interesse an einer Vorstellung vom Epochenwechsel in jüngster Zeit so explosionsartig zugenommen hat, lässt sich recht exakt mit dem Erscheinen eines einzigen Aufsatzes festmachen. Mit dem Namen Paul Crutzen verband man bereits den Nobelpreis, als er im Jahr 2000 zusammen mit dem Meeresökologen Eugene Stoermer erstmals die Behauptung aufstellte, der Einfluss der Menschen führe insgesamt zu einem Ende des Holozän. Crutzen und Stoermer gingen der Frage nach, in welchem Ausmaß Menschen die Erde mit ihren biologischen und geophysikalischen Systemen verändert haben, und gelangten zu dem Schluss: „Uns erscheint es mehr als angemessen, auf die zentrale Rolle der Menschheit in Geologie und Ökologie hinzuweisen, indem wir vorschlagen, für die derzeitige geologische Epoche den Begriff ‚Anthropozän ‘ zu verwenden.“1
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Preston, C. (2019). Der Augenblick des Übergangs. In: Sind wir noch zu retten?. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58190-2_11
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