Zusammenfassung
Die exakten Naturwissenschaften und damit auch die Biologie haben sich die Aufgabe gestellt, die Erscheinungen der Natur qualitativ zu beschreiben und zu ordnen, um sie besser erklären zu können. Für diese sortierende Gesamtinventur benötigt man Ordnungsgefüge (Taxonomien) ebenso wie eine passende, einheitliche und eindeutige Begrifflichkeit. Das Erfassen der Biodiversität durch die systematisch arbeitende Biologie oder von Geodiversität durch die Aufnahme des Schichtenbaus einer Region sind dafür ebenso einleuchtende Beispiele wie das unterdessen nahezu abgeschlossene Anfüllen des Periodensystems der Elemente, die Kollektion von Bausteinen der Materie auf der subatomaren Ebene oder die exakte Kartierung der stellaren Umgebung von ε Lyrae im Sternbild Leier. Ein zweiter bedeutsamer Ausgangspunkt in der Motivation naturwissenschaftlicher Forschung ist es konsequenterweise, die Natur auch quantitativ darzustellen. Dazu benötigt man einerseits hinreichend genaue Messverfahren und eine zuverlässig arbeitende Instrumentierung, andererseits aber definierte, brauchbare und vor allem allgemein verbindliche Messgrößen oder Dimensionen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2018 Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Kremer, B.P. (2018). Die Dinge beim Namen nennen – Größen und Bezeichnungen. In: Vom Referat bis zur Abschlussarbeit. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58064-6_8
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-58064-6_8
Published:
Publisher Name: Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-58063-9
Online ISBN: 978-3-662-58064-6
eBook Packages: Life Science and Basic Disciplines (German Language)