Zusammenfassung
Geschäftsmodell ist ein relativ neuer Begriff. In der Anfangszeit der industriellen Fertigung reichte das Produkt in der Regel als Kaufgrund aus. Die Industrie entwickelte Produkte und verbesserte ihre Herstellung, verbesserte und verbilligte Herstellverfahren schafften ihrerseits neue Anwendungen und neue Anwendungen schafften wiederum neue Märkte. Die mit der Produktion verbundene Rationalisierung hat die Nachfrage selbst in Gang gehalten – ein exemplarisches Beispiel dafür ist die Entwicklung der Verkehrstechnik und des Eisenbahnwesens im 19. Jahrhundert. Der Kunde war zu der Zeit noch hinter den Produkten verborgen, seine zentralen Bedürfnisse wie niedrige Preise oder eine hohe Qualität konnten prinzipiell über die Produktionstechnik gelöst werden. Der Kunde wurde mehr oder weniger vorausgesetzt und konnte durch die Fabrik „bedient bzw. beliefert“ werden. Der Wettbewerb der Frühzeit der Industrialisierung war im Gegensatz zu heute ein Wettbewerb der Produkte.
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Brauckmann, O. (2019). Unser Geschäftsmodell – Warum es uns gibt. In: Digitale Revolution in der industriellen Fertigung – Denkansätze. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58037-0_3
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