Zusammenfassung
Nachdem der Arzt alle Informationen erhoben hat, um eine Diagnose zu stellen, präsentiert er in einem Beratungsgespräch dem Patienten die Behandlungsoptionen, im optimalen Falle so, dass der Patient als gleichberechtigter Partner bei der Entscheidung über die Behandlung mitwirkt. Chronisch Kranke erwerben in Patientenschulungen Wissen und Fertigkeiten, um eigenverantwortlich ihre Krankheit zu bewältigen und werden dadurch zu Experten ihrer eigenen Krankheit. Eine spezialisierte ärztliche und psychologische Interventionsform ist die Psychotherapie, die mit psychoanalytisch orientierten Verfahren (Psychoanalyse, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie) und Verhaltenstherapie (kognitiv-behaviorale Therapie) arbeitet. Den „besonderen medizinischen Situationen“ in diesem Kapitel ist gemeinsam, dass sie sowohl für die betroffenen Patienten als auch die professionellen Helfer besonders belastend sind. Die Medizinische Psychologie kann in enger Kooperation mit Psychotherapeuten sowohl den Betroffenen bei der Krankheitsbewältigung helfen als auch Ärzte und Pflegekräfte im Umgang mit den Patienten unterstützen.
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Faller, H. et al. (2019). Interventionsformen und besondere medizinische Situationen. In: Faller, H., Lang, H. (eds) Medizinische Psychologie und Soziologie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-57972-5_8
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