zusammenfassung
In der linearen Programmierung besteht die Aufgabe darin, lineare Zielfunktionen unter Berücksichtigung linearer Nebenbedingungen zu optimieren. Dabei wird die Annahme getroffen, dass alle Variablen reell sind. In vielen Anwendungen ist jedoch genau diese Annahme nicht zulässig, sodass einige oder alle Variablen nur ganzzahlige Werte annehmen duürfen. Lineare Programme mit ganzzahligen Variablen werden daher als (gemischt) ganzzahlige Programme bezeichnet, dessen Grundlagen wir in Abschn. 3.1 zusammenstellen. Anschließend definieren wir in Abschn. 3.2 die totale Unimodularität einer Matrix und erhalten damit Bedingungen, unter denen das Simplex-Verfahren stets eine ganzzahlige Lösung liefert. In den folgenden beiden Abschnitten präsentieren wir mit dem Branch-and-Bound-Verfahren (Abschn. 3.3) sowie dem Schnittebenenverfahren nach Gomory (Abschn. 3.4) zwei allgemeingültige Techniken zur Lösung von ganzzahligen Programmen. Dennoch kommen in der ganzzahligen Programmierung häufig problemspezifische Verfahren zum Einsatz. Als Beispiel dazu untersuchen wir in Abschn. 3.5 das Problem des Handlungsreisenden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2018 Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Scholz, D. (2018). Ganzzahlige Programmierung. In: Optimierung interaktiv. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-57953-4_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-57953-4_3
Published:
Publisher Name: Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-57952-7
Online ISBN: 978-3-662-57953-4
eBook Packages: Life Science and Basic Disciplines (German Language)