Zusammenfassung
Die optische Sondierung mit einem Bohrlochscanner ermöglicht nicht nur eine Betrachtung und petrographische Beurteilung der Bohrlochwände, sondern auch eine Einmessung der Schicht- und Kluftflächen nach ihrer Raumstellung, die Feststellung der Kluftöffnungsweite und des ebenen Durchtrennungsgrades. Die geophysikalische Methode der Sichtbarmachung von Gefügedetails der Bohrlochwandung mit einem akustischen Bohrlochscanner macht sich den Umstand zunutze, dass Festigkeitsunterschiede im Gestein, aber auch Klüfte zu unterschiedlichen akustischen Reflexionen führen. Während die optischen Verfahren sowohl in wassergefüllten als auch in leeren Bohrlöchern eingesetzt werden können, arbeitet das akustische Verfahren nur unter Wasser. Diesem geringen Nachteil steht aber beim akustischen Verfahren der Vorteil gegenüber, dass das Bohrloch nicht klargespült werden muss. Bei den optischen Verfahren ist ein längeres Klarspülen unbedingte Voraussetzung, weil auch nur geringe Wassertrübe die Sicht erheblich beeinträchtigt.
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Fecker, E. (2018). Optische und akustische Bohrlochsondierungen. In: Geotechnische Messgeräte und Feldversuche im Fels. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-57824-7_7
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