Zusammenfassung
Bohrlochaufweitungsversuche dienen der Modulbestimmung des Anstehenden in Bohrlöchern. Der Geräteaufbau ist, bedingt durch das Anwendungsgebiet, in zwei Gruppen aufgliederbar: In Böden sind einerseits geringe Anpressdrücke und große Wege gefragt, in Fels dagegen hohe Drücke und relativ kleine Wege. Zum Einsatz kommen daher in Lockergesteinen, wechselnd festen Gesteinen und Fels geringer Festigkeit hydraulische Zylinder kombiniert mit halbschalenförmigen Lastplatten, welche gegen die Bohrlochwand gepresst werden und gleichzeitig elektrische Wegmesssensoren die Verschiebung messen (Seitendrucksonden). Dagegen werden in unverwittertem Fels Schlauchpacker radialsymmetrisch gegen die Bohrlochwand gepresst und gleichzeitig die Aufweitung des Bohrlochs mit elektrischen Wegmesssensoren in verschiedenen Richtungen aufgezeichnet (Dilatometer). Bei beiden Versuchsarten können aus den Anpressdrücken und den gemessenen Verschiebungen Be- und Ent-lastungsmodule errechnet werden.
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Fecker, E. (2018). Bohrlochaufweitungsversuche. In: Geotechnische Messgeräte und Feldversuche im Fels. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-57824-7_11
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