Zusammenfassung
Durch sachliche Darlegungen ist das Warum und Wie von Großversuchen in situ, insbesondere von Triaxialversuchen zur Feststellung von Festigkeitseigenschaften, erörtert worden, und es ist von verschiedenen Seiten überzeugend bewiesen worden, dass die mechanischen Eigenschaften des Gebirges nicht durch Versuche kleinen Maßstabes im Labor, sondern großmaßstäblich ermittelt werden können. Dies hat seinen Grund darin, dass die mechanischen Gesetze statistische Gesetze sind, dass somit eine Materialprüfung nur dann sinnvoll ist, wenn der jeweilige Prüfkörper eine große Zahl von Teilkörpern (Kluftkörpern) enthält. Dazu muss er nach der Natur des Diskontinuums eine hinreichende Größe haben, welche in jeder Richtung des Raumes mindestens sechs mittlere Kluftabstände betragen muss. Die sich aus diesem Gesetz ergebenden Abmessungen sind nun einmal so groß, dass eine Prüfung im Labor schon aus Transportgründen fast ausscheidet und als einzige Möglichkeit die Prüfung in situ verbleibt.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2018 Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Fecker, E. (2018). Triaxialversuche. In: Geotechnische Messgeräte und Feldversuche im Fels. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-57824-7_10
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-57824-7_10
Published:
Publisher Name: Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-57823-0
Online ISBN: 978-3-662-57824-7
eBook Packages: Life Science and Basic Disciplines (German Language)