Zusammenfassung
Ein schrittweiser Ausstieg aus der Kohleverstromung bis etwa 2040 ist unabdingbar, wenn Deutschland seine Klimaschutzziele erreichen will. Der nötige Strukturwandel in den nächsten 20 Jahren kann sozialverträglich gestaltet werden.
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Notes
- 1.
Zwischen 1970 und heute wurde die inländische Steinkohleförderung mit insgesamt ca. 280 Mrd. € subventioniert; im Durchschnitt entsprach dies etwa 0,3 % des BIP.
- 2.
Reserven von 850.000 TWh [23] steht ein aktueller Verbrauch von ca. 3400 TWh gegenüber. Von den ursprünglich 1–1,1 Mio. TWh Kohlevorkommen in Deutschland wurden in den letzten 180 Jahren knapp 20 % verbraucht.
- 3.
In der Spitze (1957) gab es etwa 750.000 Arbeitsplätze in der Kohleindustrie (s. [24]).
- 4.
Siehe[27].
- 5.
Ihr Anteil am Bruttoproduktionswert beträgt dabei unter 2 %.
- 6.
Als Alternative kommt in Betracht, die Kohle bei der Stahlherstellung beizubehalten, das CO2 aus den dortigen Abgasen herauszufiltern und dann entweder weiterzunutzen (CCU = Carbon Capture and Use) oder unterirdisch zu lagern (CCS = Carbon Capture and Storage). Doch auch diese Optionen sind mit jeweils spezifischen Problemen behaftet.
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Unnerstall, T. (2018). Kohleausstieg. In: Energiewende verstehen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-57787-5_4
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