Zusammenfassung
Wir nennen das Gehirn aus gutem Grund „Glücksorgan“. Doch es gibt eine Art sekundäres „Glücksorgan“ – und zwar den Darm! Man weiß, dass der Darm über seine Mikroben permanent mit dem Gehirn kommuniziert und damit Angst- und Stressreaktionen beeinflusst. Aktuelle Untersuchungen beschäftigen sich daher nicht mehr nur mit dem Einfluss der Darmbefindlichkeit auf körperliche Erkrankungen. Stattdessen rücken nun die Zusammenhänge zwischen dem Darmzustand und einer Erkrankung an Angstzuständen oder Depressionen ins Blickfeld. Neue Studien zeigen, dass sogar Autismus, Parkinson und die bipolare Störung mit dem Zustand der Darmflora in Verbindung stehen können. Weiterer schlüssiger Beweis für den Darm als „Glücksorgan“: Bestimmte Darmzellen liefern den Großteil unseres Zufriedenheits- und Wohlbefindenshormons Serotonin, weitaus mehr, als der Hirnstamm produziert. Wie können wir dann den Darm als kooperierendes „Glücksorgan“ nutzen und darüber z. B. mehr Mut und Selbstbewusstsein generieren?
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Rossbach, G. (2019). Gehirn und Darm – eine unbemerkte Kooperation. In: Glücksorgan Gehirn. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-57729-5_8
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