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Zusammenfassung

Dank ihrer Rolle bei der Wissensproduktion, -publikation und -vermittlung wirkt die pharmazeutische Industrie auf den medizinischen Wissensstand der Ärzte ein und beeinflusst auf diese Weise deren Verschreibungsverhalten (eingehend dazu Kap. 10). Ein spezifischer Zugangsweg, auf dem Ärzte hierbei erreicht und zu den eigenen Produkten hingelenkt werden können, besteht in Gestalt der ärztlichen Fort- und Weiterbildung. Das sog. Fortbildungssponsoring durch die Arzneimittelhersteller wird demgemäß breit diskutiert. Dessen Stellenwert in der Arzt-Industrie-Interaktion wird auch dadurch unterstrichen, dass sich die Debatte um die brancheninterne Regulierung auf diesen Bereich konzentriert. So stellt das Fortbildungssponsoring bspw.

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Notes

  1. 1.

    In der Praxis gelten zudem die hierzu veröffentlichten Entscheidungen der FSA-Schiedsstelle als wichtige Hilfestellung für die Beantwortung der Frage, ob das geplante Vorhaben überhaupt zulässig sei: „Man hat ja, man findet ja auf der Seite vom FSA da auch immer wieder die Fälle aufgelistet und daran orientiert sich sozusagen, ähm, dieser, diese ganze Entscheidungsfindung. Was is ok und was is nich ok? (…) Und, äh, und daran orientieren sich die meisten größeren Pharmaunternehmen auch bei der Organisation ihrer Fortbildungsveranstaltungen.“ (PS22).

  2. 2.

    „Also, ich denke mal, geht man in den niedergelassenen Bereich rein, die Ärzte haben nich mehr Zeit, sich mit Wissenschaft auseinander zu setzen. Die lesen keine Studien. Die, die müssen einfach verpackt gute Fortbildungen kriegen, damit sie wissen, so, was hat sich geändert, was muss ich in meiner Praxis beachten?“ (PC1).

  3. 3.

    GKV-Modernisierungsgesetz (GMG), welches zum 01.01.2004 in Kraft trat (BGBl. I S. 2190).

  4. 4.

    Zum relevanten Personenkreis im Ganzen: Scholz (2017), § 95d SGB V Rn. 6. Fachärzte, die in zugelassenen Krankenhäusern tätig sind, trifft eine solche Verpflichtung zumindest indirekt durch die Durchsetzung und Kontrolle der Qualitätsanforderungen nach § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 SGB V.

  5. 5.

    http://www.kbv.de/media/sp/Fortbildungsregelung_der_KBV.pdf (zugegriffen: 16.02.2018).

  6. 6.

    Dabei bevorzugen ältere Mediziner die klassischen Präsenzfortbildungen, während jüngere vermehrt auf die Fortbildung durch Zeitschriften setzen (Kamal et al. 2015).

  7. 7.

    Eine verbindliche Richtschnur bietet hierbei § 6 Abs. 3 der (Muster-)Fortbildungsordnung (MFO-Ä) der Bundesärztekammer.

  8. 8.

    Weitere Beispiele: 6 Punkte pro Kongresstag, 1 Punkt pro Hospitationsstunde, 5 Punkte pro wissenschaftliche Veröffentlichung.

  9. 9.

    Die Fortbildungskosten sind allerdings in der Kostenstruktur der Praxen und medizinischen Versorgungszentren und daher in der Bewertung der Gebührenordnungsposition berücksichtigt. Ferner können sich Vertragsärzte während ihrer ärztlichen Fortbildungen gemäß § 32 Abs. 1 S. 2 Ärzte-ZV vertreten lassen (Scholz 2017, § 95d SGB V, Rn. 5).

  10. 10.

    In diesem Kontext problematisch war das (Miss-)Verständnis zum sog. „Niedersächsischen Weg“ (bspw. Gerst 2014, A 12). Demnach waren die Übernahme von Reisekosten und Kongressgebühren durch Dritte in Niedersachsen unzulässig. Der Wortlaut der entsprechenden niedersächsischen Norm bietet allerdings keine Anhaltspunkte für diese Absolutheit. Vielmehr bedarf es einer Einzelprüfung, ob durch die Annahme dieses materiellen Vorteils der Eindruck erweckt wird, dass die Unabhängigkeit der ärztlichen Entscheidung beeinflusst würde. Die Praxis reagierte konsequent: „Wobei wir halt seit vielen, vielen Jahren wissen, dass man möglichst vermeidet, in Niedersachsen Fortbildungsveranstaltungen zu machen.“ (PS22). Andere entwickelten eine differenzierende Strategie: „Das heißt, das war, der Mitarbeiter ist dort hin gegangen und hat, und hat im Grunde genommen gesagt: ‚Du hast zwei Möglichkeiten. Einmal mit Kostenübernahme durch uns.‘ Und dann stand da der Passus drauf, ich hab’s grad mal aufgemacht, ich les es Ihnen vor. ‚Ich nehme die berufsrechtlichen Konsequenzen in Kauf und bitte Sie, den Kunden xy nicht zu der Veranstaltung einzuladen und mit der dafür notwendigen Organisation zu beginnen.‘ Das haben sich unsere Kunden damals von dem Arzt, der eingeladen wurde, bestätigen lassen. Das war die eine Variante. Oder, der Mit-, der Arzt hat gesagt: ‚Nein, nein, ich halt mich schon an diese Teilnahme, dass ich das nich darf.‘ Und dann gab’s ne Anmeldung auf eigene Kosten. Und da stand der Passus drauf ‚Aufgrund der Berufsordnung Niedersachsen nehme ich auf eigene Kosten an der Veranstaltung teil.‘“ (PS23).

  11. 11.

    „Das heißt, wir haben mit all unseren Kunden vierteljährlich `n Gespräch sowohl mit der Rechtsabteilung als auch mit dem Veranstaltungsmanagement als auch mit dem Produktmanagement, wo man genau nochmal darüber spricht und auch sagt, welchen Weg gehen wir und wie wir den einhalten. In genau dieser Zeit is es eigentlich so, dass der Kunde oft sagt, sobald ihr den leisesten Zweifel habt, lasst’s.(…) Also wir hatten einen Kunden auch betreut, wo ich sag, da war der ganz klar (…) immer sich genau am Rande dieser Legalität zu bewegen“ (PS23).

  12. 12.

    Solche Personen helfen unter Umständen auch bei der Organisation und Zertifizierung der Fortbildung. „Also ich hatte zum Beispiel in [Name der Stadt] dann einen Arzt, der, mit dem ich dann eigentlich immer zunächst mal die, die Grundbedingungen und so abgeklärt hab' und der sich dann auch, hmm, mit den Ärzten dann kurzgeschlossen hat und gesagt hat: ‚Hier, die Firma XXX möchte, hat vor, so und so, irgendwann 'ne Fortbildungsveranstaltung zu dem Thema zu machen. Das ist eigentlich ganz gut für uns, weil‘, usw., usf., genau. Da gab's immer so ein Arzt pro Region, der so 'ne Schlüsselstellung hatte. (…) Aber diese Ärzte, diese Zertifizierungsärzte, vielleicht heißen die, hießen die auch so, weiß nicht mehr, haben dafür letzten Endes gesorgt, dass die Fortbildungsveranstaltung, Fortbildungsveranstaltung den Wert [Anmerkung: Zertifizierung durch die Ärztekammer] bekommen hat.“ (PR8).

  13. 13.

    Vgl. etwa das Bsp. 45.000 Euro für 2 Std. Raummiete der Fachgesellschaft unter http://www.neurologyfirst.de/wp-content/uploads/2017/10/Unabhängigkeit-DGN-v3-Tavakolian.pdf (zugegriffen: 16.02.2018).

  14. 14.

    § 6 Abs. 3 Kategorie D der MFO-Ä: „Fortbildungsbeiträge in Printmedien oder als elektronisch verfügbare Version mit nachgewiesener Qualifizierung durch eine Lernerfolgskontrolle in digitaler bzw. schriftlicher Form: 1 Punkt pro 45-minütiger Fortbildungseinheit bei bestandener Lernerfolgskontrolle“.

  15. 15.

    www.mediaakademie.de (zugegriffen: 16.02.2018) von Boehringer Ingelheim rund um Antikoagulation, Pneumologie, Diabetes, Onkologie und fachübergreifende Themen. Laut Homepage werbefrei und produktneutral.

  16. 16.

    Beispiele: https://www.cme-kurs.de/, https://www.cme-colleg.de/CME-Module/, http://cme.medlearning.de/ (zugegriffen jeweils 16.02.2018).

  17. 17.

    Beispiel: https://cme.thieme.de/cme-webapp/# (zugegriffen: 16.02.2018).

  18. 18.

    Jeweils zugegriffen: 16.02.2018.

  19. 19.

    Insgesamt 15.100 im Jahr 2010 – Tendenz steigend (Schneider et al. 2011, S. 212).

  20. 20.

    www.blaek.de/fortbildung/fobizert/regularien.pdf (zugegriffen: 16.02.2018).

  21. 21.

    Zwei stark vertretene Fachbereiche sind „Innere und Allgemeinmedizin“ sowie „Hämatomologie und Onkologie“, in denen ein hoher Bruttoumsatz durch Medikamentenverschreibung erzielt wird (Lenzen et al. 2016).

  22. 22.

    Auch das Bundeskartellamt beschäftigte sich bereits 2010 mit der Problematik der werbegeleiteten Online CME und wertete diese teilweise als getarnte Werbemaßnahmen, die von den Ärztekammern zertifiziert würden (Läsker 2010).

  23. 23.

    Der BioSkop e.V veröffentlicht auf ihrer Homepage (www.bioskop-forum.de/hinschauen/fortbildungen-und-pharmasponsoring/ [zugegriffen: 16.02.2018]) eine Übersicht der gesponserten Termine in Deutschland – teilweise mit finanzieller Bewertung.

  24. 24.

    Beide Erhebungen beziehen sich allerdings nur auf einen kleinen Ausschnitt des jeweiligen Fachbereichs. Die Zahlen sind insofern mit Vorsicht zu interpretieren.

  25. 25.

    Mittelständische Unternehmen sind hier offenbar weniger rigoros als große Betriebe: „Es gab auch in diesem Jahr [2014] noch, hmm, Fortbildungsveranstaltungen zu denen der Arzt eingeladen worden ist und hat 300 Euro gekriegt (…), aber das sind eher also Mittelständler.“ (PS3). Aber auch hier wird von von non-konformen Praktiken berichtet: „Für die Leute tun heißt, was, was machen wir denn zu Weihnachten? Machen wir mal, mal ne Weihnachtsfeier? Früher konnten Sie sagen, wir machen ne Weihnachtsfeier. Offiziell haben Sie ne Weihnachtsfeier gesponsert. Das geht nich mehr. Also machen sie heute, machen sie aus der Weihnachtsfeier machen sie ne betriebsinterne Fortbildung. Dann schreiben Sie, und dann schreiben sie ne Agenda, nich? Wir treffen uns im Restaurant schlagmichtot, da sind Schwester Tunixia, Schwester Nexluzia und wie sie alle heißen, sind dabei und dann hält, der Doktor, hält nen Vortrag über das Geschlechtsleben der Ameisen und weiß der Geier irgendwas, irgendwas wissenschaftliches – (…) und dann gibt es, äh, gibt’s Chappi. Ne? “ (PR11).

  26. 26.

    Nach australischen Daten ist dies der Regelfall bei gesponserten Fortbildungsveranstaltungen (vgl. Fabbri et al. 2017).

  27. 27.

    Von der Schiedsstelle des FSA wurden deshalb Fortbildungsveranstaltungen im Fünf-Sterne-Hotel Brenners in Baden-Baden, im Porsche Zentrum Leipzig und eine Veranstaltung mit Abendessen auf einem Mississippi-Raddampfer moniert.

  28. 28.

    http://www.bayerisches-aerzteblatt.de/fileadmin/aerzteblatt/ausgaben/2015/06/einzelpdf/BAB_6_2015_301.pdf (zugegriffen: 16.02.2018).

  29. 29.

    Im Rahmen dieser teilnehmenden Beobachtungen wurden im Übrigen zahlreiche unerlaubte Werbebanner zu den Produkten des Sponsors entdeckt. „Also was ganz oft is, is einfach die produktbezogene Werbung. Wir, wir kriegen immer wieder Bilder gezeigt, wo wirklich die Banner-Werbung das Produkt is.“ (PS23)

  30. 30.

    In der Vergangenheit erhielten Ärzte allerdings auch für nicht anerkannte Fortbildungsbestandteile von der Ärztekammer die begehrten Punkte (Keuchel 2015).

  31. 31.

    Die Mehrzahl der Befragten befürwortet, dass mögliche Interessenskonflikte in der ärztlichen Weiterbildung thematisiert werden (Watkins und Kimberley 2004).

  32. 32.

    Einen Überblick zur Beeinflussbarkeit des Verschreibungsverhaltens insgesamt: Brax et al. 2017.

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Lubner, S.M. (2019). Fortbildungssponsoring. In: Kölbel, R. (eds) Institutionelle Korruption und Arzneimittelvertrieb. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-57416-4_11

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