Zusammenfassung
Die Versorgung der Bevölkerung mit adipositaschirurgischen Operationen hat sich seit 2008 in den meisten Bundesländern Deutschlands stetig verbessert. In der Theorie ist eine adipositaschirurgische Operation als stationäre Krankenhausbehandlung eine Regelleistung der GKV, die nach Vorlage einer vertragsärztlichen Verordnung von Krankenhausbehandlung als Sachleistung erbracht wird. In der Praxis wird dieses System jedoch zu Lasten der Patienten abgewandelt: Regelmäßig verlangen die Leistungserbringer von den Patienten zusätzlich zu der Verordnung eine schriftliche Kostenzusage der Krankenkasse. Aus diesem Grunde ist der adipöse Patient darauf angewiesen, bei seiner Krankenkasse einen Antrag auf Kostenübernahme zu stellen. Gegen ablehnende Entscheidungen sind Widerspruch und Klage möglich, davon handelt dieses Kapitel.
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Literatur
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Werner, T.C. (2019). Juristische Aspekte der Adipositaschirurgie. In: de Zwaan, M., Herpertz, S., Zipfel, S. (eds) Psychosoziale Aspekte der Adipositas-Chirurgie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-57364-8_18
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