Zusammenfassung
Während in der klassischen Mechanik die Zeit t als Kurvenparameter Teil der Lösung ist, wird sie in der relativistischen Mechanik gewissermaßen Teil des Problems. Neu dabei ist, dass nicht mehr in allen Bezugssystemen derselbe Parameter t universell verwendet werden kann und er deshalb in den Rang einer vollwertigen und transformierbaren Koordinate in der 4-dimensionalen Raumzeit erhoben wird. Sieht man von der intuitiven, aber ungenauen Interpretation der „gleichmäßig dahinfließenden Zeit“ einmal ab, ist das nicht so ungewöhnlich. So macht es schon in der klassischen Mechanik keinen Sinn, von einem „universellen Ort“ zu sprechen aus folgendem Grund: Die newtonschen Gesetze sind in zueinander gleichförmig geradlinig bewegten Bezugssystemen gleich.
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Albert, C., Lichtenegger, K. (2018). Relativistische Mechanik. In: Physikalische Rezepte: Mechanik. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-57297-9_8
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