Zusammenfassung
Herzfehler gehören zu den häufigsten angeborenen Fehlbildungen. Heute erleben fast 90% dieser Kinder das Erwachsenenalter. Dennoch sind angeborene Herzfehler weiterhin mit einer hohen Morbidität und Mortalität vergesellschaftet, insbesondere wenn ein kritischer Herzfehler vorliegt. Dem Pädiater obliegt nicht nur die rechtzeitige Erkennung eines Herzfehlers, sondern auch im zunehmenden Maße die Mitbetreuung dieser Patienten im prä-und postoperativen Stadium. Das Verständnis für die zugrundeliegende Hämodynamik der jeweiligen Herzfehler sowie die physiologischen Veränderungen der Kreislaufverhältnisse im Laufe des Lebens sind wichtig für die Diagnosestellung und die klinische Verlaufsbeurteilung. Daher wird im folgenden Kapitel besonderen Wert auf die hämodynamischen Zusammenhänge am Beispiel ausgewählter Herzfehler gelegt. Neben primär azyanotischen und zyanotischen Herzfehlern gehören entzündliche Herzerkrankungen sowie Herzrhythmusstörungen zum Spektrum der Kinderkardiologie. Diese Felder werden in Grundzügen beschrieben und sollen dem Kliniker eine Hilfestellung für das diagnostische und therapeutische Vorgehen geben.
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Khalil, M. (2019). Herz und Gefäße. In: Speer, C.P., Gahr, M., Dötsch, J. (eds) Pädiatrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-57295-5_20
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