Zusammenfassung
Der Elektra-Komplex ist nach Auffassung mancher Psychoanalytiker der weibliche Ödipus-Komplex: Das Mädchen hasse die Mutter, begehre sexuell den Vater. Nach anderen Auffassungen ist der Elektra-Komplex nicht nur durch Rivalität und Hass seitens der Tochter gegen die Mutter gekennzeichnet, sondern auch durch homosexuelle Liebe, Sadismus und Masochismus sowie symbiotisches Einssein mit der Mutter. Die Analyse aller vier klassischen Tragödien zum Thema Elektra ergab keine Kompatibilität des sogenannten Elektra-Komplexes mit deren Inhalt.
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Notes
- 1.
An dieser Stelle sei noch einmal daran erinnert, dass die Bezeichnungen „Psychoanalyse“ und „analytische Psychologie“ in diesem Buch der Einfachheit halber gleichgesetzt werden.
- 2.
C. G. Jung in: „Versuch einer Darstellung der psychoanalytischen Theorie“, S. 83.
- 3.
Hervorgehoben von C. G. Jung.
- 4.
Hervorgehoben von C. G. Jung.
- 5.
Ebenda S. 84.
- 6.
Freud „Über die weibliche –sexualität“ S. 278.
- 7.
Ebenda, S. 278.
- 8.
Ebenda, S. 279.
- 9.
Wittels, S. 371.
- 10.
Halberstadt-Freud, S. 10.
- 11.
Ebenda, S. 11.
- 12.
Die diesbezügliche dramatische Bruch-Korrespondenz zwischen den beiden Pionieren findet sich auch im Buch von McGuire und Sauerländer.
- 13.
Halberstadt-Freud, S. 122.
- 14.
Ebenda, S. 11.
- 15.
S. Walther Lutz.
- 16.
Wenn man mehr über diese denkwürdige Frau wissen will, findet man das etwa bei Roscher.
- 17.
Und zwar im Kapitel „Der Königs-Komplex“, Abschnitt „Laios der Sünder, Ödipus das Opfer und ein perfider Neonatizidversuch“.
- 18.
Und zwar im Kapitel „Der Medea-Komplex“.
- 19.
Im 1. Gesang, V. 28–43, im 3. Gesang V. 248–275, und im 11. Gesang, V. 387–465.
- 20.
S. Quellen in Roscher.
- 21.
Hesiod: Frauenkataloge, V. 199.
- 22.
S. Kapitel „Der Orestes-Komplex“.
- 23.
Hesiod: Frauenkataloge, V. 210–213.
- 24.
Ort und Art der Ermordung Agamemnons variiert je nach Quelle (s.Roscher).
- 25.
Aus Marneros“Irrsal! Wirrsal! Wahnsinn!”, leicht modifiziert.
- 26.
S. nächstes Kapitel.
- 27.
Zitate nach der Übersetzung von Wilhelm Willige, überarbeitet vom Karl Bayer, Tusculum Edition, Artemis und Winkler, Düsseldorf (2007), gelegentlich leicht modifiziert durch Übersetzungen des Verfassers.
- 28.
Eine Monodie ist gewissermaßen vergleichbar mit einer Arie, von manchen deutschen Alt-Philologen auch so genannt.
- 29.
Die Übersetzung aus dem Griechischen orientiert sich an den Euripides-Übersetzungen von Johann Jakob Christian Donner (bearbeitet von Richard Kannicht), 1958, Kröner, Stuttgart, Ernst Buschor, 1996, Tusculum Edition, Artemis & Winkler, Düsseldorf und von Hellmut Flashar, 2006, Antike, Frankfurt a.M. Teilweise modifiziert und ergänzt durch Übersetzungen des Verfassers.
- 30.
S. Kapitel „Der Medea-Komplex“, Abschnitt „Zur Quelle des Medea-Komplexes“.
- 31.
In „Versuch einer Darstellung der psychoanalytischen Theorie“, S. 83.
- 32.
Ausführlich in Marneros „Intimizid“.
- 33.
C.G. Jung In „Versuch einer Darstellung der psychoanalytischen Theorie“, S. 84.
- 34.
Halberstadt-Freud S. 122.
- 35.
Ebenda, S. 108.
- 36.
Ebenda, S. 109.
- 37.
Im Originaltext „ihrer“.
- 38.
Ebenda S. 109.
- 39.
S. Marneros „Irrsal! Wirrsal! Wahnsinn!“.
- 40.
Halberstadt-Freud, S. 107.
- 41.
Sie schreibt es tatsächlich so, und zwar auf Seite 109 ihres zitierten Buches.
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Marneros, A. (2018). Elektra: Des Ödipus geistige Schwester. In: Warum Ödipus keinen Ödipus-Komplex und Adonis keinen Schönheitswahn hatte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56731-9_6
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Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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