Zusammenfassung
Das Kapitel stellt Regulieren und Modulieren als ein Prinzip vor, das wir vor allem bei überschießenden emotionalen Reaktionen und Problemen mit der Kontrolle von Emotionen, aber auch bei ihrer übermäßigen Kontrolle verwenden. Durch Regulieren und Modulieren versuchen wir sowohl die Verlaufskonturen emotionalen Erlebens zu verändern als auch die Erregung und den hedonischen Tonus, den sogenannten Kernaffekt, und dadurch auch das Erleben von Emotionen wie Wut, Angst oder Trauer. Zu Beginn argumentiere ich, dass die Arbeit mit diesem Prinzip auf eine sichernde Beziehung angewiesen ist. Im Weiteren gehe ich darauf ein, wie wir Rhythmen und Formen affektiven Erlebens modulieren und Wohlbefinden fördern können. Eingehend befasse ich mich damit, wie wir Patienten helfen können, Übererregung zu begrenzen, sich zu beruhigen und emotionale Spannungen auszuhalten sowie verloren gegangene Kontrolle zurückzugewinnen. In den letzten beiden Abschnitten erörtere ich, wie Patienten übermäßige Kontrolle und Erstarrung auflösen und über Entspannung zu einer besseren Stressregulation kommen können.
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Geuter, U. (2019). Regulieren und Modulieren – Das fünfte Prinzip. In: Praxis Körperpsychotherapie. Psychotherapie: Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56596-4_10
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