Zusammenfassung
Als Wolfgang Pauli Anfang Dezember 1958 sich seinem achtundfünfzigsten Geburtstag näherte, sah er bleich und unwohl aus. Am 5. Dezember, einem Freitagnachmittag, befielen ihn während seiner Vorlesung an der Universität Zürich Bauchschmerzen, sodass er ein Taxi nach Hause nehmen musste. Am folgenden Tag suchte er das städtische Rote‐Kreuz‐Krankenhaus auf und wurde zu Untersuchungen aufgenommen, die kein eindeutiges Ergebnis ergaben: Die Ärzte sahen keine andere Möglichkeit, als zu operieren. Eine Woche später öffnete ein Chirurg seinen vorgewölbten Oberbauch und fand einen Pankreastumor, so groß und fortgeschritten, dass er inoperabel war. Binnen achtundvierzig Stunden nach der Operation war Pauli tot.
Wie einige starben, mich andre verließen,
wie man andre mir nahm – ach alle schieden!
All’, all’ sind sie fort, die alten bekannten Gesichter!
Charles Lamb, „The Old Familiar Faces“, 1798 (Die alten bekannten Gesichter, übers. Ferdinand Freiligrath, in F. Freiligrath’s Sämtliche Werke, Band 3. N.Y.: Verlag F. Gerhard, 1858.)
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Farmelo, G. (2018). 1958 – 1962. In: Der seltsamste Mensch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56579-7_26
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