Zusammenfassung
Die Behandlungsdarstellung zeigt, wie traumatisierte, strukturgeschwächte Patienten mit schweren Somatisierungen von einer KIP profitieren können, wenn mehrere Punkte beachtet werden: das gezielte Aufsuchen und Nutzen positiver Beziehungserfahrungen in der Übertragungsdynamik (1), die die immer heftige negative Übertragung so geschädigter Patienten eindämmen helfen. Hierzu gehört das haltgebende Annehmen wie auch vorsichtig-taktvolle Enttäuschen von unbewusst herangetragenen Übertragungswünschen. Der stete Wechsel zwischen supportiven Interventionen und punktuellen, konfliktbearbeitenden Konfrontationen (2). Im Zweifel hat die zentrale Ermutigungsintervention „Was würde Ihnen jetzt guttun?“ in Imagination wie Gespräch Vorrang. Die Begrenzung der Therapieziele im Einklang mit den Gestaltungswünschen der Patientin (3). Eine aktive und resonante therapeutisch Haltung (4).
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Steiner B, Krippner K (2006) Psychotraumatherapie. Schattauer, Stuttgart
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Nohr, K., Bahrke, U. (2018). Eine psychodynamische Psychotherapie mit Imaginationen: der Fall Grün. In: Katathym Imaginative Psychotherapie. Psychotherapie: Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56546-9_5
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