Herzmechanik

Zusammenfassung

Das Herz ist eine muskuläre Pumpe, die das aus den Venen zurückfließende Blut in die großen Arterien befördert. Während der Diastole sind die Herzmuskelzellen entspannt und die Ventrikel füllen sich, während der Systole kontrahieren sich die Herzmuskelzellen, das Volumen der Ventrikel wird kleiner und sie entleeren sich. Die Herzklappen sorgen dafür, dass kein Blut zurückfließt. Die Pumpleistung des Herzens hängt von den Drücken in den Arterien des großen und kleinen Kreislaufs, von den Drücken in den zuführenden Venen und vom vegetativen Nervensystem ab. Diese Regulationsprozesse dienen der Anpassung der Herzleistung an körperliche oder geistige Arbeit. Die Herzinsuffizienz ist ein häufig vorkommendes klinisches Syndrom, bei dem die Pumpleistung unter Belastung so weit vermindert ist, dass das Herz nicht mehr in der Lage ist, die zur Aufrechterhaltung des Stoffwechsels erforderliche Blutmenge zu fördern.