Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden die neuroanatomischen Merkmale der 12 Hirnnerven näher beleuchtet.
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Notes
- 1.
Das Konzept „rein“ motorisch wird hier in einem weiten Sinne gebraucht, insofern jeder Nerv in der Realität auch eine sensible Komponente enthält, allerdings zu einem geringen Prozentsatz.
- 2.
Die Hirnnerven V (dritter Ast), VII, IX X und XI verfügen über einen motorischen Anteil für die Muskulatur, die sich von den Branchialbögen herleitet (branchiomotorisch = speziell viszeromotorisch).
- 3.
Die Hirnerven III, IV und VI verfügen über eine allgemein propriozeptive Komponente, die Informationen über die Bewegungen der äußeren Augenmuskeln nach zentral übermitteln.
- 4.
Eine Unterscheidung in einen Ncl. salivatorius superior und inferior ist rein theoretisch, da die salvatorischen Neurone beim Menschen keine klassischen Nuclei bilden.
- 5.
Der elfte Hirnnerv wird N. accessorius genannt, weil er teilweise mit dem N. vagus zusammen verläuft. In Wirklichkeit ist es aber so, dass die Radix cranialis des N. accessorius von vagalen Fasern gebildet wird, die einen anderen Verlauf haben als der Großteil der vagalen Fasern. Der N. accessorius sollte deshalb besser als N. accessorius spinalis bezeichnet werden.
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Huggenberger, S., Moser, N., Schröder, H., Cozzi, B., Granato, A., Merighi, A. (2019). Hirnnerven. In: Neuroanatomie des Menschen. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56461-5_15
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