Zusammenfassung
Geheimschriften haben wir als Kinder geliebt. Es war unser großer Wunsch, geheime Botschaften mit Freunden austauschen zu können, aber so, dass Unbefugte wie z. B. die Eltern oder die älteren Geschwister nicht mitlesen konnten. Zuerst versuchten wir es mit Zwiebelsaft und einem Füllfederhalter, den wir damals noch benutzten. Damit konnte man ganze Briefe schreiben, ohne dass man auf dem Blatt etwas sah. Der Empfänger musste dieses Blatt nur heiß machen, dann erschien wie von Geisterhand die Schrift. Das scheiterte aber schnell daran, dass man das Blatt z. B. auf die Herdplatte legen musste, um es zu erwärmen und so die Schrift lesen zu können. Wir als Kinder durften natürlich nicht an die Herdplatte heran.
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Herrmann, N. (2018). Mathematische Geheimschriften. In: Mathematik und Gott und die Welt. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56388-5_8
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