Zusammenfassung
Die digitale Technik hat in der Radiologie Einzug gehalten. Seit 1984 besteht die Möglichkeit, in der konventionellen Projektionsradiographie digital zu arbeiten. Vorrangig kommen dabei heute Speicherfolien- und Flachdetektorsysteme zum Einsatz. Die Bildgebungskette ist in die Bildaufnahme, die Bildverarbeitung und die Bildwiedergabe inkl. Bildbearbeitung untergliedert. Bei der Bildaufnahme wird, je nach Technik mit oder ohne Licht im Zwischenschritt, das Strahlenbild in ein elektrisches Signalbild umgesetzt. Dieses wird mittels Analog-Digital-Wandler in ein Digitalbild umgewandelt. Anschließend wird das Bild durch Anwendung mathematischer Operationen optimiert. Die Darstellung der Bildgebung erfolgt über Monitore oder Beamer unter Anwendung eines digitalen Bildarchivierungssystems. Sowohl die Bildverarbeitung als auch die Bildbearbeitung stellen markante Vorteile gegenüber der konventionellen Technik dar. Ebenso bietet die digitale Technik ein erhebliches Potenzial zur Dosisreduktion.
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Hausmann, J. (2019). Digitale Bildentstehung und -verarbeitung. In: Becht, S., Bittner, R.C., Ohmstede, A., Pfeiffer, A., Roßdeutscher, R. (eds) Lehrbuch der radiologischen Einstelltechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56256-7_7
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