Zusammenfassung
Die Kunst der Auseinandersetzung mit den Fäusten ist ca. 7000 Jahre alt. Der erste olympische Faustkampf fand aber erst 688 v. Chr. statt (ohne Schutzausrüstung, aber mit riemenumwickelten Fäusten). Im Mittelalter wurde der Faustkampf in Fechtschulen unterrichtet. Der Name „Boxen“ stammt aus dem England des 16. Jahrhunderts: „ta box“ bedeutet Prügeln bzw. Schlagen. Boxveranstaltungen (Preiskämpfe) tauchen in England schon im 17. Jahrhundert auf. Gekämpft wurde mit der bloßen Faust. 1742 wurden die ersten neuzeitlichen Regeln aufgestellt. Sie wurden 1867 von dem Schotten John Sholto Douglas und dem Sportfunktionär John Graham Chambers überarbeitet. Diese Queensberry-Regeln sind die Basisregeln des modernen Boxsportes. 1904 wurde Boxen wieder olympisch, seit 1920 ist es in Deutschland erlaubt (heute etwa 70.000 in Vereinen organisierte Boxer).
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsLiteratur
Gardiner N (1930) Athletics in the Ancient World. The Clarendon Press, Oxford
Kloeren M (1935) Sport und Rekord. Kultursoziologische Untersuchungen zum England des 16. bis 18. Jahrhunderts. Triltsch Verlag, Würzburg
Kluge V (1996) Olympic boxing has affirmed its position. In: Mitte D (ed) 50 years AIBA. International Amateur Boxing Association, Berlin: 1, 82–87
Poliakoff M (1989) Kampfsport in der Antike. Das Spiel um Leben und Tod. Artemis Verlag, Zürich
Sonnenberg H (1996) Boxen. Fechten mit der Faust. Weinmann, Berlin
Smith MS (2006) Physiological profile of senior and junior England international amateur boxers. J Sports Sci Med 5: 74–89
Internetadresse
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2018 Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Fritzsche, J., Raschka, C. (2018). Geschichtlicher Hintergrund. In: Managerboxen . Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56052-5_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-56052-5_1
Published:
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-56051-8
Online ISBN: 978-3-662-56052-5
eBook Packages: Medicine (German Language)