Zusammenfassung
Sowohl die Zierkrokusse als auch der Safrankrokus sind durch alkohollösliche Kleinmoleküle, sogenannte Monoterpene, giftig, die bezeichnende Namen wie Crocin und Safranal tragen. Ihre erhebliche Giftwirkung reicht von Übelkeit über Erregungszustände mit Delirien und späterer Lähmung des Nervensystems bis zu Blutungen innerer Organe.
Wegen des hohen Preises und der auch bei sehr hoher Verdünnung durchschlagenden Aroma- und Farbwirkung wird Safran nur in sehr geringen Mengen in der Küche eingesetzt. Vergiftungserscheinungen sind daher unwahrscheinlich.
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Schade, F., Jockusch, H. (2018). Krokus. In: Betörend, berauschend, tödlich - Giftpflanzen in unserer Umgebung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56048-8_6
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