Zusammenfassung
Wenn nichts mehr getan werden kann, ist noch viel zu tun. Wenn die Last wegfällt, keine mögliche Heilungschance zu verpassen, kann es viel leichter werden, auch belastende und schwere Symptome zu behandeln. Auch belastende Therapien können dann zum angemessenen Zeitpunkt reduziert oder beendet werden. Es kann so bei allen Beteiligten zu einer wunderbaren Entspannung kommen, wenn es zu einer gewissen Akzeptanz des unvermeidbaren Krankheitsverlaufs kommt. Das heißt nicht, dass der Patient aufgegeben wird. Im Gegenteil. Wenn wir gemeinsam überlegen, welche Behandlung zu welchem Zeitpunkt noch richtig ist und viel Wert darauf legen, dem Patienten möglichst wenig Risiken auszusetzen, kann den Tagen mehr Leben und oft auch dem Leben mehr Tage gegeben werden. Das Zauberwort heißt Symptomkontrolle.
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Sitte, T. (2018). Zeit des Umdenkens. In: Ratgeber Lebensende und Sterben. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56029-7_5
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