Zusammenfassung
Bis ca. 1880 haben wir uns kaum für das Aluminiumoxid interessiert. Außer schöner und teurer Schmuckstücke aus Rubin oder Saphir fand es fast keine Anwendung.
Die Erfindung von Verneuil über die Herstellung künstlicher Rubine und insbesondere die Erfindung einer industriell einsatzbaren Methode zur Herstellung von metallischem Aluminium haben das Interesse am Aluminiumoxid fast schlagartig geweckt. Der Amerikaner Ch. M. Hall und der Franzose P.L. Heroult haben, unabhängig voneinander, 1886 diese neue Methode vorgestellt. Sie beruht auf der Reduktion des Aluminiumoxids zum Aluminium durch Schmelzflusselektrolyse. Da Aluminium rasant an Bedeutung gewann, gewann auch gleichzeitig Aluminiumoxid an Bedeutung. Nun wurden große Mengen des Oxids gebraucht. Aber woher sollte es kommen?
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Arnold, B. (2018). Bauxit und der Weg zum künstlichen Aluminiumoxid. In: Von Rubinen und Implantaten. Technik im Fokus. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56027-3_19
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