Zusammenfassung
Welches sind die häufigsten seelischen Störungen im Gefolge einer Herz-Kreislauf-Erkrankung, und welche Beschwerden erfordern professionelle und interdisziplinäre Betreuung? Beschrieben werden sowohl psychische Folgestörungen einer Herzerkrankung als auch vorbestehende psychische Erkrankungen, die nach einem kardialen Ereignis erneut auftreten oder sich verschlechtern können. In Abhängigkeit vom Schweregrad erfolgt die Behandlung der seelischen Störung entweder gesprächsorientiert durch den Hausarzt, psychotherapeutisch (ambulant oder stationär) und/oder medikamentös. Werden medikamentöse Maßnahmen erwogen, so ist wegen der Neben- und Wechselwirkungen von Antidepressiva und anderen Psychopharmaka bei Herzpatienten besondere Vorsicht geboten. Gleiches gilt für die Gabe von erektionsfördernden Medikamenten, die bei instabiler Herzerkrankung sowie bei gleichzeitiger Einnahme von Nitropräparaten kontraindiziert sind.
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Stimpel, M. (2018). Herzerkrankung und seelisches «Tief»: Wann brauche ich Hilfe?. In: Leben mit Herzerkrankungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-55990-1_6
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