Zusammenfassung
Frau Petric, 71 Jahre, schwere COPD, liegt seit 5 Tagen intubiert auf der internistischen Intensivstation. Jetzt steht die Tracheotomie an. Dr. Konstantinidis soll operieren, Frau Dr. Brandel assistieren. Das Operations-Duo führt eine Vorvisite durch, der Eingriff steht für den nächsten Tag an. Konstantinidis macht aus seinem Desinteresse auf Intensivmedizin keinen Hehl. „Davon muss ich Gott sei Dank nichts verstehen“, murmelt er, während die beiden sich über die Intensivkurve beugen. Brandel zuckt zusammen: „Was?“ Die Oberärztin ist kurz schockiert. Es ist schon traurig, wie wenig die jungen Assistenzärzte von heute über ihren Tellerrand gucken mögen. Aber die Intensivmedizin ist essenzieller Bestandteil der Viszeralchirurgie. Konstantinidis will sich gerade trollen, da wird er von der Oberärztin gestoppt. „So assistiere ich dir das nicht! Hierbleiben!“ Und dann geht die wilde Reise los. Schwester Natalie, die den jungen Athener sehr sympathisch findet, schaut mitleidig, kann ihn aber nicht retten. Als Erstes lässt sich Brandel den Monitor erklären.
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Krones, C.J. (2018). Fall 36: IPA-Beatmung – nicht auf dem Schlauch stehen. In: Krones, C., Bock, B. (eds) Viszeralchirurgische Fälle für die Facharztprüfung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-55869-0_36
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