Zusammenfassung
Wir Menschen sind „Augentiere“, und so haben sich die Wissenschaftler lange vor allem mit dem Gesichtssinn der Vögel auseinandergesetzt. Das scharfe Auge von Adler & Co. ist sprichwörtlich, doch verfügen viele weitere Arten wie etwa der Raubwürger und, ja: auch die Trottellumme über ein Sehvermögen, das um ein Vielfaches besser ist als das unsere. Den schärfsten Blick von allen hat der australische Keilschwanzadler. In der Anordnung und Anatomie unterscheiden sich Vogelaugen deutlich von unseren; vermutlich sehen die meisten Arten die Welt also anders als wir. Wie steht es mit den anderen Aspekten des Gesichtssinns, etwa der Fähigkeit, Farben zu sehen? Nun, das bunte Federkleid mancher Vögel wirkt auf ihre Artgenossen vermutlich noch farbenprächtiger als auf uns Menschen, denn Vögel besitzen zusätzlich die Fähigkeit, ultraviolettes Licht zu sehen. Und wer hätte vermutet, dass viele (vielleicht sogar alle) Vögel das rechte und das linke Auge für unterschiedliche Aufgaben benutzen?
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Birkhead, T. (2018). Sehen. In: Die Sinne der Vögel oder Wie es ist, ein Vogel zu sein. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-55865-2_1
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