Zusammenfassung
Das Risiko für eine Infektion bzw. Pneumonie nach solider Organtransplantation wird bestimmt durch die Exposition auf potenzielle Erreger und alle Faktoren, die die Suszeptibilität des Wirts für Erreger erhöhen. Letztere umfassen nicht nur Art, Intensität und Dauer der Immunsuppression, sondern eine ganze Reihe weiterer Wirtsfaktoren. Die Zeittafel für das Risiko für bestimmte Erreger bildet die Grundlage für präventive Strategien. Zu diesen gehören Prophylaxen und präemptive Therapien. Eine modifizierte Zeittafel, die die Effekte präventiver Strategien berücksichtigt, ist weiterhin als Orientierung für die Folge der Infektionsrisiken hilfreich. Jede solide Organtransplantation stellt eine spezifische Risikosituation dar, die eine auf diese abgestimmte Behandlungsstrategie begründet. Unter den Erregern ist vor allem die Zytomegalie mit einer hohen Morbidität und Letalität belastet, zudem auch Pilzinfektionen. Pneumocystis Pneumonien sind unter Prophylaxe selten.
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Ewig, S. (2018). Pneumonie nach solider Organtransplantation. In: Ewig, S. (eds) Pneumonie unter Immunsuppression. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-55741-9_65
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