Zusammenfassung
Die Bronchoskopie stellt die Methode der Wahl in der invasiven Diagnostik von Pneumonien unter Immunsuppression dar. Indikationen zu einer solchen umfassen bilaterale Verschattungen in der Röntgen-Thoraxaufnahme bzw. CT des Thorax, andere Verschattungsmuster als flächige Konsolidierungen und/oder Milchglastrübungen sowie ein fehlendes Ansprechen auf eine kalkulierte breite antimikrobielle Therapie. Die bronchoalveoläre Lavage (BAL) stellt dabei eine sichere Methode der Gewinnung respiratorischer Sekrete dar; ihren Aussagewert erhält sie jedoch nur durch die Beachtung der technischen Standards ihrer Gewinnung. Zusätzlich können endo- oder transbronchiale Biopsien hilfreich sein. Die diagnostische Ausbeute der BAL hängt sowohl von der Art der Immunsuppression als auch von individuellen patientenbezogenen Faktoren ab. In der Hand des erfahrenen Untersuchers stellt die Bronchoskopie eine sehr sichere Untersuchungsmethode dar.
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Ewig, S. (2018). Bronchoskopische Diagnostik. In: Ewig, S. (eds) Pneumonie unter Immunsuppression. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-55741-9_59
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