Zusammenfassung
Wissenschaftler leben in ihrem eigenen Universum, einer Expertenorganisation, in der alle schon qua Profession hochgradig leistungsmotiviert sind. Doch sind Experten eben auch Eigenwillige. Führung im Sinne von Beeinflussung durch Andere mögen sie eigentlich nicht. Also lautet die Mission, Bedingungen zu schaffen, in denen sich Forschung und Lehre bestens entfalten können als Regulativ der im Wesen autonomen Leistungen und Bewegungen. Aber Führung hat an der Universität bisher keinen hohen Stellenwert. Die Protagonisten wollen und sollen wissenschaftlich arbeiten – und publizieren. Für Führung ist da wenig Raum. Zudem ist das Arbeitsumfeld ein paradoxes, in dem einerseits Freiheit propagiert und andererseits doch vieles streng reglementiert ist. Nirgends erscheint Führung so gut reflektiert und so schlecht realisiert, wie an (deutschen) Universitäten.
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Böning, U., Fritschle, B., Oefner-Py, S. (2018). Universität und Schule. In: Führungsleben. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-55640-5_6
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