Zusammenfassung
Naturgemäß richtet sich unser Interesse in besonderem Maße darauf, zu erfahren, wie wir uns selbst entwickelt haben. Der Zoologe weiß, dass der Mensch ein Säugetier ist und ihn wundert nicht, dass seine frühe Embryonalentwicklung zwar unübersehbare Unterschiede speziell zu der Embryonalentwicklung der Maus aufweist, aber nur geringe Abweichungen zu der Entwicklung manch anderer Säugetiere, besonders geringe zu der anderer Primaten. Die Embryonalentwicklung lässt die seltsame Reminiszenzen an die Evolutionsgeschichte erkennen wie auch Anpassungen an die Gegebenheiten im Mutterleib. Es kommen die hormonale Einstimmung auf die Schwangerschaft und der nachgeburtlichen Fürsorge zur Sprache. Es wird auf Sonderthemen eingegangen wie Schwangerschaftsverhütung und Pränataldiagnostik, Gefährdung des Embryo durch das Alter der Eltern und durch Umwelteinflüsse. Es werden die Gesetze zum Schutz des Lebens und zum Schwangerschaftsabbruch zitiert und erläutert. Ein Rückblick weist auf viele Besonderheiten in der Entwicklung des Menschen hin, die nur aus der Evolutionsgeschichte her zu verstehen sind.
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Müller, W.A., Hassel, M. (2018). Die Embryonalentwicklung des Menschen. In: Entwicklungsbiologie und Reproduktionsbiologie des Menschen und bedeutender Modellorganismen. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-55534-7_6
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