Zusammenfassung
Die Umrichterantriebe können in zwei Gruppen unterteilt werden, die erste Gruppe verwendet das netzgeführte sechspulsige Brücken-Stellglied, die zweite dominierende Gruppe die selbstgeführten Stellglieder U-Umrichter bzw. I-Umrichter. Zur ersten Gruppe gehören der Direktumrichter und der Stromrichtermotor. Beide Systeme werden ausführlicher als in den vorherigen Ausgaben erklärt, da sie zur Gruppe der Hochleistungs-Stellgliedern gehören. Der Direktumrichter wird bei hohen Anforderungen an das Drehmoment und niedrigen Drehzahlen eingesetzt. Der Stromrichtermotor ist dagegen ein Antrieb für hohe Leistungen und hohen Drehzahlen.
Der I-Umrichter mit Phasenfolgelöschung und der modifizierte I-Umrichter werden nur noch sehr gekürzt genannt, da der U-Umrichter inzwischen das dominierende Stellglied ist. Die Erläuterungen zum U-Umrichter in den Varianten Zweipunkt- und Mehrpunkt-Wechselrichter sind überarbeitet worden. Es wurden beispielsweise zu der Hysterese-Regelung und den PWM-Verfahren zusätzlich die Raumzeigermodulation und die optimierte Pulsmuster-Erzeugung aufgenommen. Ein Bericht über den Betrieb des 12 MW M2C-Wechselrichters wurde ebenso neu aufgenommen. Die PFC schließt das Kapitel ab.
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Schröder, D. (2017). Umrichterantriebe. In: Elektrische Antriebe – Grundlagen. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-55448-7_10
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