Zusammenfassung
Während dem Thema Hochbegabung lange Zeit wenig Beachtung geschenkt wurde, wird in den letzten Jahren zunehmend mehr Wert auf die Identifikation und insbesondere eine angemessene Förderung von Hochbegabten gelegt. Aufgrund des gestiegenen Bedarfs haben sich einige Diagnose- und Beratungsstellen auf Hochbegabung spezialisiert. Da gleichzeitig die Forschung zur Hochbegabung einen Boom erlebt, sind solche spezialisierten Beratungsstellen häufig an Universitäten angegliedert (z. B. BRAIN an der Universität Marburg und das Tübinger Institut für Hochbegabung am Fachbereich Psychologie der Universität Tübingen). Während die Diagnostik zur Absicherung einer Hochbegabung weit entwickelt ist (Preckel et al. 2010), liegen zur Wirksamkeit von Fördermöglichkeiten für Hochbegabte nur wenige wissenschaftliche Erkenntnisse vor (zsf. Subotnik et al. 2011).
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Literatur
Preckel, F., Schneider, W. & Holling, H. (2010). Diagnostik von Hochbegabung. Reihe: Jahrbuch der pädagogisch-psychologischen Diagnostik. Tests und Trends. Göttingen: Hogrefe.
Rost, D. H. (2009). Hochbegabte und hochleistende Jugendliche. Befunde aus dem Marburger Hochbegabtenprojekt. Münster: Waxmann.
Subotnik, R. F., Olszewski-Kubilius, P. & Worrell, F. C. (2011). Rethinking giftedness and gifted education: A proposed direction forward based on psychological science. Psychological Science in the Public Interest, 12, 3–54.
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Schiefer, J. (2018). Diagnose, Beratung und Förderung bei Hochbegabung. In: Dickhäuser, O., Spinath, B. (eds) Berufsfelder der Pädagogischen Psychologie. Meet the Expert: Wissen aus erster Hand. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-55411-1_6
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