Zusammenfassung
Der strukturierte Weg zur orthopädischen Diagnose von Sprunggelenk und Fuß beginnt mit der Überprüfung des Schuhwerks. Dann folgt die Inspektion, welche Gewölbeformen (unter Belastung), die Fersenbeinachse (Kalkaneusstellung), die Knöchelachse (Talusstellung), die Vorfußstellung, die Stellung von Klein- und Großzehen umfasst, bevor eine Ganganalyse durchgeführt wird. Während der Palpation werden palpatorische »landmarks« am medialen und lateralen Fuß untersucht und eine Metatarsalgiediagnostik durchgeführt. Die Bewegungsprüfung umfasst Großzehengrundgelenk, Dorsalextension/Plantarflexion im oberen Sprunggelenk, Supination/Pronation des Vorfußes und die Eversion/Inversion (subtalare Beweglichkeit). Spezielle Funktionstests stehen zur Verfügung: Außenrotationstest nach Frick, Untersuchung von seitlicher Aufklappbarkeit, Talusvorschub und der intermetatarsale Drucktest bei Morton-Neurom sowie der Thompson-Drucktest (Wadenkneiftest). Die neurologische Untersuchung rundet die Diagnostik ab.
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Konrads, C., Walcher, M. (2018). Sprunggelenk und Fuß. In: Konrads, C., Rudert, M. (eds) Klinische Tests und Untersuchung in Orthopädie und Unfallchirurgie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-55341-1_7
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