Zusammenfassung
Aufgrund der immer engeren Verknüpfung zwischen unterschiedlichen Ländern und Kulturen gewinnt interkulturelle Handlungskompetenz zunehmend an Bedeutung. Das Verständnis für die Denk- und Handlungsmuster unseres Gegenübers ist ein entscheidender Faktor für das Gelingen von Kommunikation. Deshalb können wir nur dann erfolgreich kommunizieren, wenn wir uns unserer eigenen Kultur und den Unterschieden zur Kultur anderer bewusst sind. Der Kulturwissenschaftler Jürgen Bolten definiert interkulturelle Handlungskompetenz deshalb als „übergreifende internationale Handlungskompetenz, die sich aus dem interdependenten Bereichen der individuellen, sozialen, fachlichen und strategischen Kompetenz konstituiert und interkulturelle Kompetenz dabei gleichsam als Bezugsrahmen versteht“ (Bolten 2001, S. 915). Als Grundvoraussetzungen interkultureller Kompetenz gelten Einfühlungsvermögen und Selbstvertrauen sowie das Verständnis für andere Verhaltensweisen und Denkmuster.
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Literatur
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Ebert, H., Pastoors, S. (2018). Interkulturelle Kompetenz. In: Praxishandbuch berufliche Schlüsselkompetenzen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54925-4_24
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