Zusammenfassung
Wir fassen einen Produktionsbereich als Black Box auf. Dann können wir wie bei jedem algebraischen Input-Output-System eine Menge von Inputs und eine Menge von Outputs notieren, die der betrachtete Produktionsbereich mit bestimmten quantitativen Relationen zu einem Produktionssystem verknüpft. Ein solches System bezeichnet die Betriebswirtschaft als Aktivität. Geeignete empirische Erkenntnisse vorausgesetzt, lassen sich derartige Aktivitäten weiter differenzieren: Wir beobachten gewisse Untermengen einer Aktivität, deren Elemente auf quantitative Veränderungen vergleichbar reagieren. Diese Basisaktivitäten definieren einen Raum, in dem wir weitere Aktivitäten gezielt generieren können. Zu gegebener Zeit werden wir eine Basisaktivität als Funktor verstehen und das zugehörige Input-Output-System der Klasse „Drehen“ oder dem Strukturtyp „synthetische Produktion“ zuordnen. Wieder andere (Teil-)Aktivitäten werden zum selben Output mit einem qualitativ, möglicherweise aber auch nur quantitativ unterschiedlichen Input führen. Dann stellen wir Effizienzüberlegungen an. Mit genau diesen Betrachtungen grenzen wir eine Produktion bzw. einen Produktionsbereich so ab, dass ein darauf aufbauendes Öffnen der Black Box nach strukturalen oder temporalen Kriterien zielgerichtet stattfinden kann.
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Dangelmaier, W. (2017). Faktorale Konzeption: Aktivitäten. In: Produktionstheorie 2. VDI-Buch. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54921-6_2
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