Zusammenfassung
Die problematische Konstellation von Mangel an Haus- und Fachärzten einerseits, demographischem Wandel sowie permanentem Fortschritt in Diagnostik und Therapie andererseits wird nur durch eine mutige Weiterentwicklung der ambulanten Versorgungsstrukturen gemeistert werden können. Dabei kommt den nichtärztlichen Assistenzberufen eine bedeutende Rolle zu. Um die Ärzte umfassender entlasten zu können, steht den Medizinischen Fachangestellten heute ein vielfältiges Fortbildungsangebot zur Verfügung, für Angehörige der Pflegeberufe sogar eine akademische Ausbildung mit Bachelorabschluss. Die Assistenzberufe, gleich welcher Qualifikation, übernehmen ärztliche Tätigkeiten in Delegation. Die Heilkundeübertragung in Substitution ist vorerst auf Modellversuche nach § 63c SGB V beschränkt, eröffnet aber spannende Optionen für ein modernes, Zukunft weisendes Versorgungssystem. Die Patienten werden von einem Team aus Ärzten und Nicht-Ärzten betreut.
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Literatur
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Fechner, J. (2018). Neue Gesundheitsfachberufe im ambulanten Sektor. In: Simon, A. (eds) Akademisch ausgebildetes Pflegefachpersonal. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54887-5_14
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