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Biografie, 1. Teil, Willy Kükenthal: 1861–1894

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Zusammenfassung

Willy Kükenthal wird 1861 in Weißenfels an der Saale geboren. 1880 geht er zum Studium der Paläontologie und Mineralogie nach München. 1882 wechselt er nach Jena und studiert Zoologie. Bei Ernst Haeckel promoviert er 1884 „Über die lymphoiden Zellen der Anneliden“. 1885 arbeitet er an der zoologischen Station in Neapel und sammelt bei einem Aufenthalt in Westnorwegen erste Forschungserfahrung mit der Fauna des Nordatlantiks.

1886 fährt er mit dem Walfänger „Hvidfisken“ auf eine sechsmonatige Fahrt von Tromsø nach Westspitzbergen. Bei dieser Reise begründet er seine Sammlung von Walembryonen. Nach Jena zurückgekehrt wird er Assistent bei Ernst Haeckel und habilitiert sich 1887 mit einer Arbeit über „Das Nervensystem der Opheliaceen“. 1889 reist er auf einem Walrossfänger nach Ostspitzbergen. Nach seiner Rückkehr wird er in Jena Ritter-Professor und heiratet 1890 Margarete Scheibe. Im Auftrag der „Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft“ reist er 1893 für ein Jahr in den Malaiischen Archipel.

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Notes

  1. 1.

    Küchenthal 1928.

  2. 2.

    Küchenthal 1928, S. 6.

  3. 3.

    Kükenthal promoviert 1884.

  4. 4.

    Bergens Museum Aarsberetning 1883, S. 19. Übersetzung: Dr. Kükenthal, Jena: 363 Versteinerungen aus Deutschland, im Wesentlichen aus dem Jura Muschelkalk und aus dem Karbon.

  5. 5.

    Bergens Museum Aarsberetning 1883, S. 12. Übersetzung: Dr. Kükenthal und Weißenborn aus Jena bedienten sich für kürzere und längere Zeit des Museums als zoologischer Station, von der aus sie Exkursionen unternahmen.

  6. 6.

    Danielssen, Daniel Cornelius (1815–1894), norwegischer Arzt und Zoologe, seit 1864 Leiter des Museums in Bergen. Angaben zu seiner Biografie: Norsk biografisk leksikon: https://nbl.snl.no/Daniel_Cornelius_Danielssen.

  7. 7.

    Fridtjof Nansen ist 1882–1887 Konservator am Museum in Bergen. Zu diesem Abschnitt in Nansens Leben siehe Helle, Karen Blaauw: http://www.uib.no/filearchive/umb-aarbok-2011nansen.pdf.

  8. 8.

    EHH, A‐Abt. 1, Nr. 2395/4.

  9. 9.

    Heute Svalbard.

  10. 10.

    Während dieses halben Jahres führt Kükenthal ein Tagebuch, in das er auch Zeichnungen aufnimmt. Die Transkription des Tagebuchs wurde 2015 unter dem Titel „Tagebuch Willy Kükenthal“ herausgegeben und mit Kommentaren versehen in der Reihe Springer Spektrum. Das Original ist heute in der Historischen Schrift‐ und Bildgutsammlung des Museums für Naturkunde Berlin.

  11. 11.

    UAJ, Bestand BA, Nr. 461, Bl. 41 v.

  12. 12.

    Jena: G. Fischer, 1889.

  13. 13.

    UAJ, Acta academica, Vol. XI, Bl. 87a.

  14. 14.

    Kükenthal 1890, S. 2.

  15. 15.

    EHH A‐Abt.1, Nr. 2395/2.

  16. 16.

    Kükenthal 1890.

  17. 17.

    Das Tagebuch, das er 1889 führt und das dem Vortrag in der Geographischen Gesellschaft Bremen zugrunde gelegen haben wird, ist bisher nicht aufgefunden.

  18. 18.

    Bauer 2015, S. 32, 34, 35.

  19. 19.

    Bauer 2015, S. 59, 68, 74, 93, 163, 165.

  20. 20.

    Bauer 2015, S. 25, 50, 92, 95, 119, 127, 142, 160.

  21. 21.

    Siehe Abb. 3 und Bauer 2015, S. 50. Weitere 18 Zeichnungen von der ersten Fahrt nach Spitzbergen befinden sich in Privatbesitz.

  22. 22.

    Kükenthal 1890, S. 36, 37. Zwei Aquarelle in http://tudigit.ulb.tu-darmstadt.de zwischen S. 66, 67: „Die König Karls‐Inseln mit Bremer Sund“. Zwischen S. 76, 77: „Ostküste von Barentsland von Cap Barth bis Cap Bessels“. Die Originale befinden sich in Privatbesitz. Am Ende des Berichts, nach S. 99, zwei von Kükenthal gezeichnete Karten: „Ost‐Spitzbergen und die König Karls Inseln“ und „Übersichtsskizze der von der Geogr. Gesellschaft zu Bremen veranstalteten Expedition nach Spitzbergen Dr. Kükenthal & Dr. Walter 1889“.

  23. 23.

    UAJ, Bestand BA, Nr. 1544, Bl. 62 r.

  24. 24.

    Zeitgenössische Bezeichnung für die fürstlichen Häupter der vier thüringi‐schen Kleinstaaten, die gemeinsam die Universität Jena finanzieren.

  25. 25.

    UAJ, Bestand BA, Nr. 1544, Bl. 64 r.

  26. 26.

    Eine Übersicht über seine Lehrveranstaltungen bei Uschmann 1959, S. 156. Ebd. S. 157 auch ein Überblick über Kükenthals wissenschaftliche Publikationen in dieser Zeit.

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Bauer, S. (2018). Biografie, 1. Teil, Willy Kükenthal: 1861–1894. In: Briefe und Tagebuchaufzeichnungen Willy Kükenthals von seiner Reise in den Malaiischen Archipel 1893–1894 . Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54877-6_2

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