Zusammenfassung
Wie in der Verhaltenstherapie von Depressionen ist das Ziel des Aktivitätenaufbaus, schrittweise angenehme Aktivitäten zu planen und häufiger als bisher durchzuführen. Dabei geht es um Aktivitäten in ganz verschiedenen Bereichen: soziale, körperliche, kognitive und kreative. Aus folgenden Gründen ist die Inaktivität bei Demenzpatienten problematisch: Zum einen verringert Inaktivität die neuronale Plastizität und hat eine degenerative Wirkung auf das Gehirn. Daher ist Inaktivität ein belegter Risikofaktor für die Demenzentwicklung. Zum anderen reagiert eine Person, die Kompetenzverluste erlebt und mit einer Demenzdiagnose konfrontiert wird, nicht selten mit depressiver Stimmung, sozialem Rückzug und Interessenverlust. Diese Reaktion verschlimmert wiederum den Verlauf der Demenzerkrankung.
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Forstmeier, S., Roth, T. (2018). Modul 3: Aufbau angenehmer Aktivitäten. In: Kognitive Verhaltenstherapie für Patienten mit leichter Alzheimer-Demenz und ihre Angehörige. Psychotherapie: Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54849-3_8
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